Patek Philippe präsentiert in seinen Genfer Salons die größte Rare Handcrafts-Kollektion, die in diesen Räumen je zu sehen war.
Vom 16. Juni bis zum 3. Juli 2021 präsentiert die Genfer Manufaktur in ihrem historischen Stammhaus an der Rue du Rhône eine große Auswahl von mehr als 75 Taschenuhren, Armbanduhren, Dom-Penduletten und Tischuhren der neuesten Rare Handcrafts-Kollektion.
Eine Fülle von Unikaten und limitierten Editionen, die anspruchsvollen Handwerkskünsten wie der Handgravur, dem Grand Feu-Cloisonné-Email, der Miniaturmalerei auf Email, dem Guillochieren, dem Edelsteinfassen und der Holz-Marqueterie alle Ehre machen.
Anlässlich dieser Ausstellung lanciert Patek Philippe außerdem sechs neue Modelle mit aufwendigen Dekorationen.
Seit den Anfängen der mechanischen Uhrmacherkunst haben die Kunsthandwerker stets viel Sorgfalt auf die Verzierung ihrer Zeitmesser verwendet – Uhren waren einst vor allem schöne, kunstvoll verzierte Schmuckgegenstände, bevor sie verlässliche Präzisionsinstrumente wurden.
In der berühmten „Fabrique“ in Genf vereinten sich zahlreiche Kunsthandwerker verschiedener Zünfte und vereinten ihre Dekorationstechniken. Schon seit 1839 hat Patek Philippe stets die talentiertesten Handwerkskünstler beschäftigt, um ihre Uhren aufs Schönste zu veredeln. Als die Nachfrage nach kunstvoll verzierten Uhren in den Jahren von 1970 bis 1980 stark abflaute und mehrere der alt überlieferten Handwerkstechniken vom Aussterben bedroht waren, rettete die Manufaktur das kostbare Know-how, insbesondere die Miniaturmalerei auf Email.
Eine große Leidenschaft
Patek Philippe setzt sich bis heute mit viel Engagement dafür ein, diese Handwerkstechniken zu bewahren und weiterzugeben, aber auch mit den Handwerkskünstlern weiterzuentwickeln. Zudem unterstützt die Manufaktur die Entwicklung ganz neuer Handwerkstechniken zur Verzierung von Uhren, wie zum Beispiel die Holzmarqueterie.
Die große Bedeutung der Kunsthandwerker für Patek Philippe, zeigt sich auch an dem großzügigen Platzangebot, das den Künstlern im neuen Manufakturgebäude zur Verfügung steht, das im Frühjahr 2020 in Plan-les-Ouates (Genf) offiziell eingeweiht wurde.
Die umfangreiche Kollektion des Jahrgangs 2020-2021 Patek Philippe präsentiert jedes Jahr eine Kollektion von Unikaten und limitierten Editionen, für die die aufwendigsten Kunstfertigkeiten zur Anwendung kommen. Die Kollektion 2020/2021 umfasst mehr als 75 Taschenuhren, Armbanduhren (Calatrava, Ellipse d’Or, Minutenrepetition für Damen, Damen-Nautilus) und Dom-Penduletten. Die Dekors sind von der Natur, den schönen Künsten und kulturellen Traditionen aus allen Kontinenten inspiriert.
Vom 16. Juni an und noch bis 3. Juli 2021 können die Rare Handcrafts Uhren in den Patek Philippe Salons in Genf exklusiv besichtigt werden, bevor sie in den Besitz von Privatsammlungen in aller Welt gelangen.
Ein Highlight der Ausstellung sind die Vorführungen der Handwerkskünstler, die vor Ort ihre Fertigkeiten auf höchstem Niveau zeigen.
Die Handwerkskünste
Die Handgravur ist die älteste Dekorationstechnik zum Verzieren von Zeitmessern und gehört zu den großen Genfer Spezialitäten (Ende des 18. Jahrhunderts zählte die Stadt mehr als 200 Graveure). Sie nimmt in der Patek Philippe „Rare Handcrafts 2020/2021“-Kollektion einen wichtigen Platz ein.
Die Gravur schmückt vorwiegend die Gehäuseböden von Taschenuhren oder dient als Rahmen für Dekors, die in anderen Techniken ausgeführt wurden. Sie kommt auch bei der Tauschierung zur Anwendung, bei der Einlagen aus Goldfäden anderer Farbe in die zu verzierende Fläche eingearbeitet werden.
Das Cloisonné-Email wird ebenfalls seit langer Zeit in der Uhrmacherkunst angewandt und bezaubert auf vielen Unikaten und limitierten Editionen mit seinen Farben von unvergänglicher Leuchtkraft. Ganz besonders kommt es auf der Dom-Pendulette „Jazz“ zum Ausdruck, für das Goldflachdraht von beachtlichen 18,3 m Länge benötigt wurde. Der Draht wird von Hand in winzige Einzelstücke geschnitten und in Form gebogen, um das Bild aus 48 Emailfarben nachzuzeichnen.
Das Grand Feu-Cloisonné-Email wird oft durch Goldpuder oder winzige Flitterstückchen (Paillons) aus Blattgold oder -silber angereichert, die im Email einen faszinierenden Schimmer entfalten (Paillonné-Email). Die Miniaturmalerei auf Email ist seit dem 17. Jahrhundert eine bedeutende Genfer Spezialität. Das bezeugen zahlreiche historische Stücke, die im Patek Philippe Museum in Genf ausgestellt sind. Man findet sie insbesondere auf Gehäuseböden von Taschenuhren und Zifferblättern von Armbanduhren, deren Dekors Strich für Strich mit winzigen Pinseln aufgemalt wurden.
Offen für alle einzigartigen kunstvollen Traditionen bringt Patek Philippe bei ihren Dom-Penduletten auch drei grandiose Techniken französischen Ursprungs zur Anwendung – die Limoges Emailmalereien (bestehend aus mehreren transparenten Emailaufträgen), das Fauré-Email (Reliefemail) und das Longwy-Email auf Fayence (mit schwarzen Umrandungen).
Beim Guillochieren werden mit Hilfe handgesteuerter, antiker Maschinen feine geometrische Muster in Werkstücke aus Metall geschnitten. Ihr Spiel mit Reliefs und Licht schimmert in der traditionellen Technik des Flinker-Emails durch einen transparenten Emailüberzug. Das Guillochieren kommt in Mischtechnik auch immer wieder für Dekors in Cloisonné-Email zum Einsatz.
Die Holzmarqueterie ist eine höchst anspruchsvolle kunsthandwerkliche Technik, die Patek Philippe seit einigen Jahren zum Schmücken von Zifferblättern für Armbanduhren oder von Gehäuseböden von Taschenuhren einsetzt. Es entstehend fantastische Bilder aus hunderten winzigen Holzstückchen und Intarsien aus unterschiedlichsten Holzarten von variierenden Farben und Maserungen.
Das Steinfassen von Diamanten bringt die Lünetten von Armbanduhren zum Glitzern und sorgt auf den Haute Joaillerie-Uhren für atemberaubende Dekors. Patek Philippe beweist ihre Kreativität und handwerkliche Meisterschaft auch mit zahlreichen Stücken in sogenannter Mischtechnik, in der unterschiedliche kunsthandwerkliche Techniken zusammenfinden. Zu ihren schönsten Beispielen zählt die Taschenuhr „Panda“, ein Unikat mit einem Gehäuseboden in Holzmarqueterie, einem Zifferblatt in Grand Feu Flinker-Email und einer Handgravur auf dem Gehäuse und der Lünette.
Rare Handcrafts in der aktuellen Kollektion
Die Arbeitstechniken der seltenen Handwerkskünste sind nicht nur für Unikate oder limitierte Serien reserviert. Patek Philippe setzt sie auch ein, um bestimmte Uhrenmodelle der aktuellen Kollektion zu verschönern. Anlässlich der Ausstellung „Rare Handcrafts 2020/2021“ präsentiert die Manufaktur sechs neue Ausführungen von Uhrenmodellen, die von Handwerkskünstlern bearbeitet wurden. Die Double-Face-Armbanduhr Sky Moon Tourbillon (12 Komplikationen) kombiniert ein handgraviertes Roségoldgehäuse mit einem Dekor in braunem Grand Feu Champlevé-Email und guillochierten Details (Referenz 6002R-001).
Die automatische Grande Complication mit Minutenrepetition und retrogradem ewigem Kalender, Referenz 5304 in Roségold, ist mit 80 Baguette-Diamanten versehen (Referenz 5304/301R-001). Die Grande Complication Referenz 5374 mit Minutenrepetition und ewigem Kalender zeigt sich in einer Weißgold-Ausführung mit blauem Grand Feu-Emailzifferblatt (Referenz 5374G-001).
Eine Minutenrepetition für Damen ist mit einem Zifferblatt in blauem Grand Feu Flinker-Email und einer Lünette mit Diamanten in Flamme®-Fasstechnik erhältlich (Referenz 7040/250G-001), eine Ellipse d’Or in Weißgold mit Champlevé-Email und Handgravur (Referenz 5738/51).
Mit einer weiteren Version der Nautilus Haute Joaillerie in Weißgold mit rasterlosem Diamant-Vollbesatz, auch Snow Setting genannt, (Referenz 7118/1450G-001) beweist Patek Philippe seine Juwelierskunst.
Aufgrund des großen Erfolgs verlängert Patek Philippe die “Rare Handcrafts 2020-2021” Ausstellung bis zum 3. Juli 2021
Chemin du Pont-du-Centenaire 141, 1228 Plan-les-Ouates, Postfach 2654, 1211 Genf 2, Schweiz, Tel.: +41 22 884 20 20
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