Auch in der Nebula 38 Edelstahl kommt die Identität der Schweizer Uhrmachermarke mit englischen Wurzeln Arnold & Son in vollem Umfang zum Ausdruck.
Das durchbrochene Uhrwerk knüpft an die große angelsächsische Uhrmachertradition an. Die verwendeten Entwicklungsverfahren wie auch die Veredelungen sind in hochwertigster Schweizer Qualität verankert. Aufgrund ihres Designs ist sie in der eher seltenen Kategorie der grafischen, harmonischen Skelettuhren anzusiedeln.
Die Nebula 38 ist nun auch in einem reduzierten Gehäuseformat erhältlich. Dieses Kultmodell von Arnold & Son, das bereits in einer Rotgoldversion eingeführt wurde, beschreitet damit neue Pfade. Die technische Uhrmacherei präsentiert sich hier im schlichten Gewand: nach 41,5 mm jetzt mit einem in dieser Kategorie eher seltenen Durchmesser von 38 mm unter Beibehaltung der beispielhaften Feinheit, die bereits die 2016 vorgestellte Nebula auszeichnete.
Die Nebula zeigt auch im reduzierten Gehäuseformat Identität und Stil
Die Namenswahl „Nebula“ (lateinisch für „Nebel“) hat einen semantischen Grund: Das skulpturale Uhrwerk ähnelt einem umgekehrten Stern, der in einer perfekten Ordnung explodiert zu sein scheint – sämtliche Brücken zeigen vollkommen symmetrischen Strahlen gleich vom Rand des Zifferblatts ausgehend zur Mitte. In puncto Komplikationen gehört die Nebula 38 mit ihrer Stunden- und Minutenanzeige sowie einer dezentralen Kleinen Sekunde zur Familie der Dreizeigeruhren. Was schließlich die Komplexität betrifft, zählt dieser Zeitmesser zur Familie der grafischsten, eindrucksvollsten und originellsten Skelettuhren, die es derzeit gibt.
Auch für die Nebula 38 gilt: das Uhrwerk wird zur Identität.
Das Zifferblatt besteht aus einem schwarz lackierten Höhenring. Das Kaliber zieht durch seine Anordnung, die verschiedenen Schichten, das Zusammenspiel der Materialien, die ausgefüllten und leeren Flächen sowie die Rundungen alle Blicke auf sich. Das ausdrucksstarke Kaliber A&S5101 spricht quasi für sich. Es verwendet dabei einen Wortschatz, den John Arnold nichts anders gewählt hätte. Stets vom intellektuellen und ästhetischen Erbe des genialen namensgebenden Uhrmachers geprägt, spricht Arnold & Son die Sprache der Technik, der Ausgewogenheit, der Maße und der Proportionen.
Das Kaliber A&S5101 ist hochgradig symmetrisch aufgebaut. Sieben Brücken sind auf vier Achsen verteilt, welche die Nebula 38 durchziehen und sich visuell ausgleichen. Die Proportionen ergeben sich aus den Abmessungen des Edelstahlgehäuses: 38 mm Durchmesser auf 8,91 mm Höhe bei einem gewölbten Saphirglas auf der Zifferblattseite und einem flachen Saphirglas im Gehäuseboden.
Zifferblattseitig sind die Einzelteile der Nebula 38 so klar und deutlich angeordnet, dass sie schon beinahe pädagogisch anmuten. Doppelte Federhausbrücke, Kronenbrücke, Räderwerkbrücken, Unruhbrücke: alles ist glasklar, gut ablesbar und strukturiert. Diese auf beiden Seiten der Achsen, die das Kaliber verbinden, angeordneten Brücken treten in eine Art Dialog miteinander. Auch die funktionalen Elemente sind spiegelbildlich angeordnet. So fungiert beispielsweise die Unruh als ergänzendes Gegenstück zur Kleinen Sekunde bei 7 Uhr. Diese beiden aus technischer Sicht unterschiedlichen Blöcke nehmen eine ähnliche Form an, um ein vollendet ausgewogenes Uhrwerk zu schaffen. Und dies in aller Transparenz: sämtliche Brücken, Platinen und massiven Einzelteile sind durchbrochen.
Bei aller Transparenz: Ordnung und Schönheit
Eine solche Konstruktion ist jedoch alles andere als einfach zu entwickeln. Die kranzartige, nach innen gerichteter Anordnung der Komponenten ist bei einem skelettierten Uhrwerk etwas völlig Einzigartiges. Um die Symmetrie in keinster Weise zu beeinträchtigen, hat Arnold & Son zudem den mit der Kronenwelle verbundenen Aufzugsmechanismus auf den Gehäuseboden verlegt – eine völlig unübliche Platzierung, die sich bei diesem Modell jedoch aufgrund der somit gewährleisteten ästhetischen Kontinuität von selbst erklärt. Auch die praktische Seite kam bei der Entwicklung der Nebula 38 nicht zu kurz: Sie bietet eine Gangreserve von 90 Stunden, was bei einer Skelettuhr eher eine Seltenheit ist.
Die Nebula 38 beherrscht geschickt das Spiel mit Kontrasten und trägt damit eindeutig die Handschrift von Arnold & Son. Um die Ablesbarkeit nicht zu gefährden, kommen verschiedene Farben, Veredelungen und Ebenen zum Einsatz. So weisen zifferblattseitig beispielsweise alle Brücken dieselbe Höhe auf. Durch das große Saphirglasfenster im Gehäuseboden ist die stark durchbrochene Platine sichtbar. Sie nimmt die Form mehrerer sich überschneidender Bögen an. Die sich kreuzenden Kreise und Ovale erinnern an das Gewölbe einer gotischen Kathedrale.
Die technischen Features der Nebula 38 Edelstahl Referenz 1NECS.B01A
- Funktionen: Stunden, Minuten, Kleine Sekunden
- Uhrwerk: mechanisches Kaliber A&S5101 mit Handaufzug, 24 Steine, Durchmesser 31,50 mm, Höhe 4,04 mm, Gangreserve 90 Stunden. Frequenz 3 Hz / 21,600 Halbschwingungen/Stunde
- Dekor:
- Platine: angliert, poliert und mit schwarzer ADLC-Beschichtung
- Brücken: angliert, poliert und mit NAC-Beschichtung
- Räder: angliert und poliert
- Chatons: 18-karätiges Gold
- Schrauben: abgeschrägt, Köpfe hochglanzpoliert
- Zifferblatt: Höhenring anthrazit
- Gehäuse; 38 mm Edelstahlgehäuse, Höhe 8,91 mm, Rückseite Saphirglas wasserdicht bis 30 Meter / 100 ft
- Uhrglas: gewölbtes Saphirglas, beidseitig entspiegelt
- Armband: Kalbsleder (in verschiedenen Farben verfügbar mit Dornschließe aus Edelstahl
Unverbindliche Preisempfehlung: CHF 13.500 (umgerechnet ca. € 12.771) zzgl. länderspezifische Steuern – das wären für Deutschland dann etwa 15.192,- (Änderungen behält sich Arnold & Son vor).
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