Ein Gunmetal-graues Edelstahlgehäuse und ein rosévergoldetes Zifferblatt (sofern man bei diesem Modell überhaupt noch von einem Zifferblatt sprechen kann), sorgen für einen spannenden Kontrast bei der neuen Version des Arnold & Son Tourbillon Chronometer No. 36.
Inspiriert vom historischen Taschenchronometer No. 1/36, das John Arnold vor 240 Jahren fertigte, präsentiert Arnold & Son zur Baselworld 2018 die neue Variante des Tourbillon Chronometer No. 36 als Reminiszenz an die großen uhrmacherischen Leistungen des Markengründers John Arnold.
Exklusives mechanisches Uhrwerk A&S8600 von Arnold & Son, Handaufzug, rosévergoldete Hauptplatine (Zifferblatt). Sandgestrahltes Edelstahlgehäuse mit dunkelgrauer DLC-Beschichtung („Gunmetal“), Durchmesser: 46 mm. © Arnold & Son
2018 wird das Taschenchronometer No. 1/36 von John Arnold, kurz „Arnold 36“ genannt, 240 Jahre alt. Es war die erste Taschenuhr von John Arnold, in der ein größeres Uhrwerk mit „T“-Unruh verbaut worden ist. Außerdem gilt es als erste Taschenuhr, die wegen ihrer überragenden Zeiterfassungs-Fähigkeiten als ‚Chronometer’ bezeichnet wurde. So gesehen, ist das neue Armbanduhrenmodell, Tourbillon Chronometer No. 36’ eine moderne uhrmacherische Hommage an die Leistungen des Markengründers.
Bei der zur Baselworld 2018 kommenden, neuen Version des „Tourbillon Chronometer No. 36“ unterstreicht die nüchterne Eleganz des „gunmetal“-grau beschichteten Edelstahlgehäuses die mechanische Komplexität ihrer anspruchsvollen Mechanik. Dabei erinnert die „gunmetal“-graue Beschichtung an eine alte englische Büchsenmacher-Tradition, die eng mit der traditionellen Uhrmacherkunst verbunden war und viele Produktionstechniken mit ihr teilte. Auch John Arnolds Onkel soll dem Büchsenmacherhandwerk nachgegangen sein.
© National Maritime Museum, Greenwich, London
John Arnold (1736 – 1799) vereinfachte Harrisons Uhren-Design auf erfolgreiche Weise. Die Uhr, „No. 1/36“ aus dem Jahre 1778 ging in Greenwich beim Probelauf so genau, dass Arnold beschloss, ihr einen neuen Namen zu geben. In der Broschüre, die er 1780 über seinen neuen Zeitmesser veröffentlichte, nannte er ihn ein „Chronometer“ und war somit die Person, die diesen Begriff in seiner modernen Bedeutung erfand. Die Uhr ist ein Taschenchronometer, das in einem 22-Karat-Goldgehäuse untergebracht ist.
Den klassischen Regeln der traditionellen englischen Chronometer-Uhrwerke folgend, ist auch beim ‚Tourbillon Chronometer No. 36’ jedes der beweglichen Hauptelemente wie Räder, Federhäuser oder das Tourbillon auf seinen eigenen Kloben montiert. Die 13 dreieckigen, mehrschichtigen Kloben sind zumeist skelettiert, um der Uhr ein moderneres Aussehen mit dreidimensionaler Tiefe zu verleihen.
Das zentrale Element der Uhr ist das Tourbillon. Es ist in prächtiger Weise in Szene gesetzt. Das Minuten-Tourbillon verfügt über ein Drei-Speichen-Design, das typisch für Uhren von Arnold & Son ist. Es wird von einem skelettierten und blank polierten Kloben von oben gehalten. Der Tourbillonkäfig wiegt zwar nur Bruchteile eines Gramms, besteht aber aus nicht weniger als 58 Komponenten. Das Tourbillon ist prominent auf der Zifferblattseite positioniert, kann aber auch von der Rückseite betrachtet werden, dank einer Aussparung in der Hauptplatine des Werks. Eine solche Öffnung in der Platine gibt es auch für die Anzeige der kleinen Sekunde, die symmetrisch zum Tourbillon angeordnet ist. Das Design des gesamten ‚Tourbillon Chronometer No. 36’ zeichnet sich durch perfekte Symmetrie aus.
Tourbillon Chronometer No. 36 – Gunmetal
Die technische Virtuosität des ‚Tourbillon Chronometer No. 36’ ist nicht einfach nur schön anzusehen. Das Modell ist auch von der offiziellen Schweizer Chronometerprüfstelle (COSC – Contrôle officiel suisse des chronomètres) zertifiziert worden. Ein COSC-Zertifikat gilt bei Uhren mit Tourbillon bislang noch als Seltenheit. Das Tourbillon als Herz der Uhr weist die traditionelle Konstruktion mit oberer Brücke auf. Der blankpolierte Tourbillonkäfig hingegen, trägt das für Arnold & Son typische Drei-Speichen-Design.
Das Tourbillon macht alle 60 Sekunden eine komplette Umdrehung. Die zwei Federhäuser mit Lasergravuren ermöglichen eine beachtliche Gangreserve von 90 Stunden, wenn die Uhr voll aufgezogen ist. Das ‚Tourbillon Chronometer No. 36 Gunmetal’ ist auf 28 Exemplare limitiert.
Technische Details des Tourbillon Chronometer No. 36 Gunmetal von Arnold & Son
- Werk: Kaliber A&S8600, exklusives mechanisches Arnold & Son-Manufakturkaliber, Handaufzug, 33 Rubine, Durchmesser: 37,8 mm, Höhe: 5,9 mm, Gangreserve von 90 Stunden, 28.800 Schwingungen/Stunde (4 Hz), COSC-Chronometer-Zertifikat.
- Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Tourbillon
- Dekoration des Werks: Werk aus Neusilber und Stahl. Hauptplatine, Brücken und Kloben rotgoldbeschichtet und mit Haute Horlogerie-Finissierung: sandgestrahlte Brücken und Kloben mit anglierten und polierten Kanten. 18-Karat-Goldchatons, Schrauben mit abgefasten und polierten Köpfen. Tourbillonkäfig: Blank poliert, mit von Hand anglierten und polierten Kanten und kreisförmig satinierten Oberflächen.
- Zifferblatt: Rhodinierte Innenseite der Lünette und schwarze Indizes.
- Gehäuse: 46 mm sandgestrahlter Edelstahl mit dunkelgrauer (‚gunmetal’-grauer) DLC-Beschichtung. Transparente Gehäuserückseite mit Saphirglas, wasserdicht bis 30 m.
- Glas: gewölbtes Saphirglas mit beidseitiger Antireflex-Beschichtung,
- Armband: Handverarbeitetes braunes oder schwarzes Alligator-Lederarmband.
- Limitierung auf: 28 Exemplare
Referenznummern und Preise (Stand: Dez. 2017) :
Referenz 1ETAS.B01A.T113S ,Version mit ‚gunmetal’-grauem Gehäuse
Unverbindliche Preisempfehlung: € 38.900,-
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