Die GPHG-Preisverleihung, die jährlich und regelmäßig im November stattfindet, führte heute Abend in Genf hochkarätige Vertreter der internationalen Uhrmacherei zusammen, um – nach einer Vorselektion durch die Jury – die besten Kreationen zu ehren, die in der Welt der Uhrmacherei und der Haute Horlogerie 2021 für Vitalität und Kreativität sorgten.
Im Rahmen der feierlichen Zeremonie der Preisverleihung und des 20-jährigen Bestehens des Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG), wurden die Preisträger 2021 bekanntgegeben. Die von Edouard Baer moderierte Zeremonie würdigte die Exzellenz und Kreativität der zeitgenössischen Uhrmacherkunst mit der Verleihung von 19 Preisen an die Gewinner, die von der 30-köpfigen Jury unter dem Vorsitz von Nick Foulkes bekannt gegeben wurden. Rund 20 Preise vergeben, darunter der Grand Prix „Aiguille d’Or“ (Best in Show).
Und das sind die Ausgezeichneten Modelle des GPHG 2021:
Die 2021 nominierten Uhren, darunter die 18 Preisträger, sind bis zum 14. November 2021 im Musée Rath in Genf zu sehen. Anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums lädt der GPHG außerdem dazu ein, im Rahmen dieser außergewöhnlichen Ausstellung die 20 Uhren zu entdecken, die zwischen 2001 und 2020 mit dem Grand Prix “Aiguille d’Or” ausgezeichnet wurden. Die 2021 prämierten Uhren werden anschließend während der Dubai Watch Week vom 24. bis 28. November und vom 2. bis 5. Dezember in Paris präsentiert.
Warum ist Ihre Lieblingsuhr und oder -Marke nicht dabei?
Ganz einfach: Der 2001 gegründete Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG) ist eine seit 2011 als gemeinnützige Organisation anerkannte Stiftung. Der Hauptzweck der Stiftung des Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG) besteht darin, die herausragendsten zeitgenössischen Kreationen hervorzuheben und jährlich auszuzeichnen, um die Uhrmacherkunst weltweit zu fördern.
Die GPHG spielt diese damit verbundene Werbefunktion insbesondere durch die Durchführung eines jährlichen Wettbewerbs mit mehreren hundert im Laufe des Jahres vermarkteten Uhren und der Vergabe der höchsten Auszeichnungen in diesem Bereich. Auf diese Weise trägt sie gemäß ihren Statuten dazu bei, die Traditionen, Fähigkeiten, das Image und die Werte der Schweizer Uhrmacherkultur – und zwar universell – zu stärken.
Die GPHG-Preisverleihung, die jedes Jahr im November stattfindet, bringt hochkarätige Vertreter des internationalen Uhrenbusiness zusammen, um die besten Kreationen und Marken zu ehren, die der Uhrmacherwelt kontinuierlich Innovation, Vitalität und Kreativität einhauchen und Begehrlichkeiten nach den ausgezeichneten Marken und Podukten wecken soll. Zu diesem Anlass werden rund 20 Preise vergeben, darunter der Grand Prix „Aiguille d’Or“ (Best in Show).
Ein Anlass l’art pour l’art? Nicht ganz – denn: Das alles kostet Geld.
Darum bezahlt – wie Insider berichten – jede Marke, die eine Uhr zur Wahl einreicht, erstmal 700 USD im Voraus. Und jetzt kommt es: sollte die eingereichte Uhr in die engere Wahl kommen, wird eine weitere Gebühr von 6.000 USD aufgerufen. Dazu addieren sich die Kosten für die Reise- und Sicherheitskosten für die jährliche Wanderausstellung des GPHG.
Sobald eine Marke also die Nominierung annimmt, wird die genannte Gebühr fällig. Und da es keine Verpflichtung zur Teilnahme gibt, entscheiden sich viele Uhrenfirmen gegen eine Teilnahme. Vielleicht einer der Gründe, weshalb in diesem Jahr einige nicht unbekannte Top-Marken und Firmen beim GPHG vertreten sind…