Der Scientigraf aus dem Jahr 1961 hatte schon damals als eine der ersten Uhren eine Lösung, um den Einflüssen der die immer stärker werdende Magnetisierung unseres Umfeldes entgegenzuwirken. Nun kommt eine Neuauflage des historischen „Antimagneten“, das sich an den damaligen Merkmalen orientiert, jedoch mit allen Verbesserungen ausgestattet ist, die moderne Technik und zeitgemäßes Design ermöglichen.
Die Maison Eberhard & Co. hat sich seit den Anfängen ihrer Geschichte im Jahr 1887 zur Aufgabe gemacht, ihre Kreativität technischen Innovationen zu widmen, die für den Verbraucher von echtem Nutzen sind und somit viele Anwendungsbereiche abdecken.
Unzählige Entdeckungen und Patente wurden seither entwickelt. Sie zielten darauf ab Hauptprobleme zu lösen, die die Präzision eines mechanischen Uhrwerkes beeinflussen können, nicht zuletzt das der Magnetisierung.
Die Schweizer Uhrenindustrie hatte in den späten 1950er Jahren begonnen, sich mit dieser Problematik zu befassen, was vermutlich daran lag, dass die ersten elektrischen Geräte, die bis dahin wenig verbreitet und der Elite vorbehalten waren, langsam verstärkt im täglichen Leben vieler Menschen Einzug hielten.
Auch Eberhard & Co. blieb nicht untätig und gehörte zu den ersten Marken, die mit dem „Scientigraf“ von 1961 ein Produkt anbieten konnten, das dem neuen Bedarf entsprach.
Die Hauptlösung, die von der Schweizer Industrie eingeführt wurde, war die Verwendung des Prinzips des Faradayschen Käfigs. Wie alle genialen Ideen überträgt auch der Faradaykäfig ein relativ einfaches Prinzip auf die Uhrmacherei: Die Magnetisierung von Uhrwerken, die Ungleichgewichte in der Ganggenauigkeit bewirkt und im Extremfall sogar zum Stillstand des Uhrwerks führen kann ist darauf zurückzuführen, dass bestimmte Komponenten der Uhrwerkmechanik, die aus spezifischen Metalllegierungen bestehen, besonders empfindlich sind und ihre ordnungsgemäße Funktion gestört werden kann, wenn sie durch Magnetismus beeinflusst werden.
Je weicher ein Metall ist, desto höher ist seine Fähigkeit, magnetische Wellen zu absorbieren. Der Faradaykäfig besteht in diesem Falle aus einer Weicheisenstruktur, die zum Schutz des Uhrwerks angebracht ist: Seine Funktion besteht darin, elektromagnetische Wellen zu absorbieren und somit zu verhindern, dass sie den Mechanismus erreichen.
Ein einfaches Prinzip ist jedoch nicht immer gleichbedeutend mit einer einfachen Anwendung, insbesondere wenn es sich um Mikromechanik handelt, wie im Fall der Uhrmacherei. Der „Scientigraf“ von 1961 war einer der Pioniere dieser Technologie und war damals dank seiner zuverlässigen Leistung ein Riesenerfolg.
Heutzutage ist das Vorhandensein von Magnetfeldern weitaus verbreiteter als in der Vergangenheit, mit der allgegenwärtigen Präsenz von Geräten wie Computern, Mobiltelefonen, Lautsprechern und vielen mehr. Die Magnetisierung von Uhrwerken wird zunehmend zu einem Problem, das zwar mit speziellen Geräten, die in jedem Service-Center verfügbar sind, gelöst werden kann, aber dennoch zu Unannehmlichkeiten und zu Zeitverlusten führt.
Eberhard & Co. hat daher dieses Marktbedürfnis mit einer Neuauflage seines historischen „Antimagneten“ aufgegriffen und präsentiert ein Modell, das sich an den damaligen Merkmalen orientiert, jedoch mit allen Verbesserungen ausgestattet ist, die moderne Technik und zeitgemäßes Design ermöglichen.
Der neue „Scientigraf“ hat einen Durchmesser von 41 mm, ist wasserdicht bis 100 m und verfügt über ein mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, das die Anzeige von Stunden, Minuten und kleiner Sekunde in der Mitte bietet.
Das Stahlgehäuse ist doppelt poliert und satiniert, der verschraubte Boden ist mit dem Vintage-Logo und einer Inschrift personalisiert, die auf die erfolgreich durchgeführten Tests im spezialisierten Zentrum in La Chaux-de-Fonds verweist, das die Einhaltung der Norm ISO 764 2020 überprüft.
Das Saphirglas ist gewölbt und entspiegelt, die beiden angebotenen Zifferblätter sind in Mattschwarz gehalten und werden durch Galbé-Verzierungen und zwei verschiedene Versionen der Lumineszenz für die Stundenmarkierungen, Vintage oder Orange, bereichert. Auch das kreisförmige Element am Sekundenzeiger ist lumineszierend.
„Scientigraf“ ist mit einem wasserabweisenden schwarzen Lederband mit dekorativem Cordura-Einsatz und einer Schließe mit dem Eberhard-Logo ausgestattet. Ein Armband aus Stahl vom Typ „Chassis®“ ist alternativ ebenfalls erhältlich.
Die technischen Features des Scientigraf (Referenz.: 41043)
- Gehäuse: 41 mm Edelstahl mit polierter und satinierter Oberfläche, Höhe 11,2 mm. Im Inneren des Gehäuses befindet sich ein speziell konstruierter Metallkäfig, der das mechanische Uhrwerk vor dem Einfluss von Magnetfeldern schützt. Abstand zwischen den Laschen: 20,00 mm
- Gehäuseboden: Stahl, verschraubt, personalisiert mit dem von Magnetfeldern inspirierten Design von 1961 mit dem „E“-Logo in der Mitte. Wasserdichtigkeit: 100 m
- Lünette: Stahl, poliert Krone: verschraubt, wasserdicht, personalisiert mit dem «E»-Logo
- Glas: gefrästes Saphirglas, bombiert mit entspiegelter Oberfläche auf der Innenseite
- Zifferblätter: – mattschwarz, galbé. Weiße arabische Ziffern 3/6/9/12 und dreieckige Stundenmarkierungen mit Vintage-Lumineszens – mattschwarz, galbé. Weiße arabische Ziffern 3/6/9/12 und dreieckige Stundenmarkierungen mit orangefarbener Lumineszenz
- Zeiger: je nach Zifferblatt mit Vintage- oder orangefarbener Lumineszenz. Stundenzeiger mit der ursprünglichen dreieckigen Spitze; Minutenzeiger in „Stabform“. Zentraler Sekundenzeiger mit kreisförmigem, lumineszierendem Element.
- Uhrwerk: mechanisch, mit Automatikaufzug, Kaliber SW 300-1. Funktionen: Stunden, Minuten, zentraler Sekundenzeiger.
- Armband: wasserabweisendes schwarzes Leder mit dekorativem Cordura-Einsatz oder orangefarbenen Nähten. Stahlschließe, personalisiert mit dem «E»-Logo. Alternativ: Metallarmband Chassis® aus Stahl
Unverbindliche Preisempfehlung: € 2.250 mit Lederband / € 2.640 mit Metallband
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