Das Neo-Tourbillon mit Drei Brücken ist eine Neuauflage des legendären Girard-Perregaux-Tourbillon in neuem Design mechanischer Dreidimensionalität. Das Tourbillon mit den drei Brücken, das vor fast 150 Jahren von Girard-Perregaux kreiert wurde, hat eine radikale Weiterentwicklung hinter sich. Die Manufaktur hat das Modell mit den drei Brücken, das inzwischen fast zu einem Markenzeichen des Hauses avancierte, umgestaltet und zu einem neuen Standard in Sachen Design und uhrmacherischer Kunstfertigkeit gemacht. Die Architektur und charakteristischen Merkmale, aus denen sie ihre Stärke und Originalität zieht, bleib erhalten, die Veränderungen sind am Design der Brücken, der Form des Uhrenglases und im Herzen des vollständig umgestalteten Kalibers erkennbar.
Das Neo-Tourbillon mit den drei Brücken ist Ausdruck eines avantgardistischen Geistes
Bei der Entwicklung des Modells strebten die Ingenieure und Designer im Mikrometerbereich nach technischer Ästhetik und Dreidimensionalität. Dieses beginnt mit den Brücken, die sich durch einen völlig neuen Schnitt und eine ganz andere Struktur auszeichnen. Um noch leichter zu wirken, wurden sie skelettiert, während ihre kräftigen Linien für eine perfekte optische Ausgewogenheit sorgen. Gefertigt werden sie aus Titan, einem Metall, das genauso haltbar wie Stahl, aber um 45 % leichter ist. Sie werden zunächst sandgestrahlt und anschließend mit einer schwarzen PVD-Beschichtung versehen. Die Fertigung dieser avantgardistischen Brücken erfordert besondere Aufmerksamkeit, damit während des komplexen Herstellungsprozesses keine Verformungen entstehen. Von oben ist auf beiden Seiten eine leicht ovale Form zu erkennen, die auch von den skelettierten Zeigern aufgenommen wird.
Die Brücken sind rechts und links an zwei schrägen Flächen befestigt, die auf der Werkplatte aufliegen und zur Mitte hin abfallen. Eine optisch wie technisch ansprechende Konstruktion, da in der Mitte das Räderwerk platziert ist. Durch diesen Aufbau entsteht eine räumliche Tiefe. Die mit anthrazitfarbenem Ruthenium beschichtete und anschließend sandgestrahlte Werkplatte bildet einen farblichen Kontrast zu den schwarzen Brücken. Schützende Glaskuppel: Das erhabene entspiegelte Saphirglas wölbt sich wie eine schützende Kuppel über das Zifferblatt und sitzt direkt auf dem Gehäusemittelteil – auf eine Lünette wurde hier komplett verzichtet. Es bildet eine transparente Struktur, wie ein Fenster, durch welches sich die lebendige Mechanik im Inneren beobachten lässt. Dabei wurde das Glas so geformt dass es keine optische Verzerrung gibt. Aufgrund des Designs lässt sich das Kaliber auch von der Seite aus betrachten, was bei Zeitmessern von solcher Komplexität eher selten möglich ist. Das elegante Gehäuse aus Roségold mit abwechselnd satinierten und polierten Oberflächen ist in bester Haute-Horlogerie-Tradition gefertigt.
Neues Kaliber: Das Neo-Tourbillon mit Drei Brücken wird durch ein vollständig neu gestaltetes Kaliber angetrieben, das größer als bei früheren Versionen ist und doch der Identität des Tourbillons mit drei Brücken treu bleibt. Es besitzt ein symmetrisches Design, ein linear angeordnetes Räderwerk, einen Tourbillonkäfig bei 6 und einen Mikrorotor, der sich unter dem Federhaus bei 12 Uhr befindet. Darüber hinaus wurden im Kaliber GP09400, das aus 245 Bauteilen besteht, einige exklusive Entwicklungen realisiert. Die Unruhfrequenz beträgt 3 Hz. Damit ist eine ausgezeichnete Effizienz und lange Lebensdauer gewährleistet. Zudem ist es modular aufgebaut, um die Montage und Wartung zu optimieren.
Titan-Tourbillon: Das Tourbillon, das an den historischen leierförmigen Käfig erinnert den Girard-Perregaux einst entwarf (womit die Marke zu den wenigen Manufakturen zählt, nach denen ein historischer Tourbillonkäfig benannt ist), besitzt einen überdurchschnittlichen Durchmesser von 14,44 mm. Mit seinen Aussparungen und anglierten Kanten weist es zudem für die Haute Horlogerie typische Finissierungen auf. Es dreht sich einmal pro Minute um die eigene Achse und wurde erstmals aus Titan gefertigt. Die Unruh, die eine spezielle schwarze Färbung aufweist, ist mit goldenen Stellschrauben, mithilfe derer sich ihre Trägheit verändern lässt, sowie einer Spiralfeder mit Phillips-Endkurve versehen. Trotz der 80 Bauteile beträgt das Gewicht gerade einmal 0,25 Gramm.
Neues Aufzugssystem: Auch das Federhaus und das darin integrierte einseitige Aufzugssystem wurden überarbeitet. Der Mikrorotor aus Weißgold ist nun vollkommen unter dem Federhaus und nicht mehr mit Drei Brücken um das Federhaus herum angeordnet. Durch die Verwendung einer größeren Federhaustrommel, die das Einsetzen einer längeren Zugfeder ermöglicht, wurde die Gangreserve vergrößert. Die Zähne am Rande der Trommel sind verschwunden. Stattdessen sitzt auf ihrer Oberseite nun ein graviertes, angliertes und skelettiertes Zahnrad mit sechs schrägen Armen – ein Design, das auch von anderen Zahnrädern des Kalibers aufgenommen wird. Dank dieser einzigartigen Konstruktion ist der architektonische Charakter des Uhrwerks erhalten geblieben. Gleichzeitig wurde ein Automatikaufzug mit einer bis zu 72-stündigen Gangreserve integriert.
Ästhetische Harmonie: Einige der Elemente besitzen das spezielle Design, das den einzigartigen Stil der Tourbillon-mit-Drei-Brücken-Uhren aufgreift. Auf der Rückseite befindet sich eine pfeilförmige Brücke, die das gesamte Uhrwerk überspannt. Die Form des Sperrrads bei 12 Uhr erinnert an eine Leier. In Anlehnung an die Zahl der Brücken tauchen die Zahl drei und ihre Vielfache überall im Design der Uhr auf. Nach bester Tradition des Hauses Girard-Perregaux ist das gesamte Kaliber mit hochwertigen modernen Finissierungen versehen, um die Schönheit seiner einzelnen Bauteile und seine Struktur zur Geltung zu bringen.
Das Neo-Tourbillon mit Drei Brücken misst 45 mm im Durchmesser und 14,45 mm in der Höhe. Es ist bis 3 atm wasserdicht und wird durch ein Alligatorlederarmband mit Faltschließe am Handgelenk gehalten.
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