Wenige Uhren haben so viele Menschen inspiriert, wie die Omega Speedmaster. Als erste Uhr, die je auf dem Mond getragen wurde, ist sie zum zeitlosen Symbol für Erfindergeist und technisches Vermögen geworden – Qualitäten, welche die Menschheit in den Weltraum geführt haben. Lassen Sie uns anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Markteinführung der Speedmaster gemeinsam mit dem Raumfahrt-Enthusiasten George Clooney zurückblicken auf die Tage des Apollo-Programms und veranschaulichen, warum die Speedmaster in der Lage war diesen weiten Weg zurückzulegen.
Auch wenn viele Filmfans wissen, dass George Clooney schon des Öfteren Rollen als Astronaut gespielt hat, so ist wenigen bekannt, dass die Raumfahrt eine echte Passion für ihn ist. Clooney wuchs in den 1960er Jahren auf und war acht Jahre alt, als Neil Armstrong und Buzz Aldrin erstmals den Mond betraten.
Wenn er heute an die Zeit zurückdenkt, war es „für uns Kinder eine ungemein aufregende Zeit. Wir kannten alle Namen der Astronauten. Wir aßen sogar das Essen, das die Astronauten bekamen … und einmal in den Ferien, fuhren wir in die Heimatstadt von Neil Armstrong, einfach, um einmal in seiner Stadt gewesen zu sein. Die Astronauten bedeuteten uns damals sehr viel.“
1961 hatte US-Präsident John F. Kennedy die Amerikaner vor eine kühne Aufgabe gestellt. Er sagte damals: „Ich glaube, dass sich unsere Nation dem Ziel verschreiben sollte, vor dem Ende des Jahrzehnts einen Mann auf dem Mond zu landen und ihn sicher zurückzubringen.“ Clooney erzählt, dass dieses Vorhaben damals völlig unmöglich erschien, aber es dennoch eine neue Phase des Optimismus einleitete, die alles erfasste, was um ihn herum geschah.
„Nur 60 Jahre nach der Erfindung des Autos waren wir nun bereit, (darüber zu reden) einen Mann zum Mond zu schicken,“ berichtet Clooney weiter, „das fühlte sich an wie ultimativer Optimismus, wie grenzenloses Vorausdenken. Wir hatten das Gefühl, dass jetzt alles möglich wäre.“
Als Apollo 11 am 20. Juli 1969 auf dem Mond aufsetzte und sich Kennedys Vision verwirklichte, sah der junge Clooney vom Hinterhof seines Hauses in der Vorstadt zu. Er stand neben seinem Vater und sah zum Mond hinauf, wobei er die besondere Verbindung zu seinen Helden spürte, die gerade die ersten Schritte in eine neue Welt taten. Wie die Astronauten, die sie dort oben wussten, trug auch Clooneys Vater eine Omega am Handgelenk. Tatsächlich ist die Uhr noch heute in Clooneys Besitz.
Clooney zufolge wussten damals alle Kids, dass die Astronauten Omega-Uhren trugen. Er erinnert sich, dass „Omega damals als ich aufwuchs, selbstverständlicher Teil des Raumfahrtprogramms war. Omega war gleichbedeutend mit genauer Zeitmessung … und es schien, dass die Raumfahrt eine natürliche Fortsetzung des ganzen war.“ Was Clooney damals allerdings nicht bekannt war ist die Tatsache, dass die Speedmaster ursprünglich für einen völlig anderen Zweck vorgesehen war. Wie der Name nahelegt, war die Speedmaster, als sie vor 60 Jahren präsentiert wurde, auf Geschwindigkeit (engl. „speed“) getrimmt und nicht für Raumschiffe, sondern für Rennautos gedacht.
Kurz nach der Markteinführung wurde sie schnell zu einem Hit unter professionellen Rennfahrern. Ihre robuste Bauweise ließ sie starke Vibrationen und Erschütterungen schadlos überstehen und immer die genaue Zeit anzeigen. Und dank der Tachymeterskala auf der Lünette konnten die Fahrer ihre Rundenzeiten einfacher planen als je zuvor. Die Speedmaster war die erste Uhr mit dieser Funktion, und damals revolutionierte sie die Gestaltung, Robustheit und Funktionalität von Armbanduhren.
Letztlich waren es diese beiden Eigenschaften, welche die Speedmaster auch für die Raumfahrt geeignet machten. Sie waren der Grund, warum ab 1965 jeder Astronaut des Apollo-Programms eine solche Uhr am Handgelenk trug.
1964 hatte die NASA damit begonnen, einen Chronographen zu suchen, der für die bemannte Raumfahrt geeignet war.
Sie wählte eine Reihe von Uhren verschiedener Marken aus und unterzog sie den Tests, die alle festen Teile bestehen mussten, die mit auf die Reise ins All gehen sollten. Nur eine der Uhren überlebte die extremen Temperaturen, Vibrationen, harten Erschütterungen und gnadenlosen Verhältnisse im Vakuum: die Omega Speedmaster.
Sechs Jahrzehnte später ist die Speedmaster noch immer für bemannte Raumfahrtmissionen qualifiziert und gehört zur Standard-Ausrüstung der Internationalen Raumstation ISS. Als Hommage an das vorausdenkende Design des Originals entspricht die heute hergestellte Moonwatch im Wesentlichen immer noch jenem Modell, das Omega einst vor dem Beginn des Raumfahrtzeitalters vorgestellt hatte.
Für Clooney ist die Speedmaster deshalb ein echter Klassiker, der das Feeling eines alten, guten Weins hat. In seinen Worten: „Einige Dinge sind einfach Klassiker, und was diesen Status hat, das will man immer wieder haben. Man würde sich ärgern, wenn sie sich ändern. Sicher, wir wollen auch neue Technologien – unsere Smartphones zum Beispiel –, aber es würde uns das Herz brechen, wenn sich an den Klassikern etwas ändern würde, wofür wir sie liebgewonnen haben.“
Das Werkskaliber im Inneren der Uhr hat sich nicht verändert, und die Herstellung der Monduhr ist seit jeher eine sehr komplexe und aufwändige Sache. Es dauert unglaubliche 14 Monate, um alle Einzelteile für die Montage herzustellen und vorzubereiten, und allein die Montage der Platine benötigt 80 Handgriffe. Heute wie damals bei der ersten Uhr ist die menschliche Hand der ausschlaggebende Faktor der Fertigung.
Es verblüfft, dass an der Omega Speedmaster keinerlei Veränderungen notwendig waren, wenn man bedenkt, dass auf das Raumfahrtprogramm der NASA technische Innovationen zurückzuführen sind, die von der mobilen Telekommunikation bis hin zu SMS-Nachrichten und von Solarpanelen bis hin zur Wasseraufbereitung reichen. Wie Clooney es ausdrückt, die Speedmaster könnte tatsächlich der Inbegriff eines Klassikers sein: ein Entwurf, der nie geändert werden muss.
Beweise für die fortwährende Nützlichkeit der Speedmaster sind auch auf der Erdoberfläche zu finden, zum Beispiel als Navigationsgerät für Entdecker. 1968 verwendete Ralph Plaisted seine Speedmaster und einen Sextanten dazu, um zum ersten Mal überhaupt die genaue Position des geographischen Nordpols zu bestimmen. In ähnlicher Weise nahm der Entdecker Wong How Man seine Speedmaster zur Hilfe, um die schwer fassbare Ursprungsquelle des mächtigen Jangtsekiang zu bestimmen und zu kartieren.
Auf die Frage hin, was das Vermächtnis des Raumfahrtprogramms und der darin eingebetteten Speedmaster sei, antwortet Clooney: „ … sie sind Symbole einer Zeit, in der sich unsere Welt auf neue Herausforderungen freute. Es war eine Zeit, in der wir glaubten, es besser machen zu können, als wir überzeugt waren, dass wir nach den Sternen greifen und tatsächlich dorthin gelangen können. Das war ohne Zweifel unsere beste und kühnste Zeit, und die Astronauten waren unsere Anführer.“
Im Rückblick auf diese erfolgreiche Periode der Entdeckungen und Erkundungen wird deutlich, dass der von Kennedy ausgerufene Wettlauf zum Mond wesentlich für nachfolgende Errungenschaften war.
Auch wenn es unmöglich ist vorherzusagen, welche Grenzen als nächstes überschritten werden, so können wir, wie George Clooney, sicher sein, dass die Menschheit weiterhin nach den Sternen greift. Und es gibt eine Erkenntnis, die aus dem 60. Geburtstag der Omega Speedmaster gezogen werden kann, dass mit den richtigen Mitteln jede Herausforderung zu meistern ist.
Omega ist stolz darauf, bei einer der großartigsten Leistungen des 20. Jahrhunderts – der Mondlandung – dabei gewesen zu sein und freut sich auf die vielen großartigen Errungenschaften, welche die Menschheit auch in den nächsten 60 Jahren und danach verwirklichen wird.
„Es fühlte sich an wie ultimativer Optimismus, wie grenzenloses Vorausdenken.“
„ … wir glaubten, dass wir nach den Sternen greifen und tatsächlich dorthin gelangen konnten.“
„Das war ohne Zweifel unsere beste und kühnste Zeit …“
60 Jahre Speedmaster: alle Modelle im Überblick
1957: “BROAD ARROW” – Die erste Speedmaster
Der Originalzeitmesser einer legendären Uhrenfamilie. Die wegen ihrer markanten Zeiger „Broad Arrow“ genannte Uhr war nicht nur die erste Speedmaster, sondern auch der erste Armbandchronograph der Welt mit einer Tachymeterskala auf der Lünette (im Gegensatz zu einer auf das Zifferblatt aufgedruckten Skala) – eine Eigenschaft, die insbesondere Autorennfahrern zugutekommen sollte. Die wahrscheinlich meistgeschätzte Speedmaster von allen, läutete den Beginn einer ganz besonderen Reise ein.
1959: Die erste Omega im All, getragen von Walter Schirra
Dieses Modell, die zweite Version der Speedmaster, unterschied sich hinsichtlich ihrer schwarzen Aluminiumlünette, des „Lollipop“-Sekundenzeigers für Einsätze der Luftwaffe und des „Alpha“-Stunden- und -Minutenzeigers von der historischen „Broad Arrow“. Das Modell wurde am Handgelenk von Walter Schirra am 3. Oktober 1962 zur ersten, im Weltraum getragenen OMEGA Uhr. Er entschied sich im Rahmen der „Sigma 7“-Mission des Mercury-Programms für die Speedmaster als seine persönliche Uhr. In diesem Moment begann die legendäre Raumfahrtgeschichte der Speedmaster.
1963: Die dritte Generation, Von der NASA getestet und zugelassen
Dieses Speedmaster-Modell war die erste Uhr, die erfolgreich die strengen Tests der NASA zur Bestimmung der Flugtauglichkeit durchlief. Eine Reihe von Marken reichten ihre Zeitmesser ein, um sie testen zu lassen aber letztlich war nur die Speedmaster erfolgreich. Auf den „Gemini“- und „Apollo“-Missionen, auf denen sie den Astronauten äußerste Präzision und Zuverlässigkeit bot, wurde sie zur Legende. Interessanterweise sollte das erste zugelassene Modell auch eines der letzten sein, das 1972 auf dem Mond getragen wurde.
1964: A.C.P, Geliefert an den Automovil Club Peruano
Dieses seltene Modell, das der engen Verbindung zwischen der Speedmaster und dem Rennsport treu blieb, wurde einst von dem in Lima (Peru) ansässigen Automovil Club Peruano in Auftrag gegeben. Die Tachymeterskala auf der Lünette eignete sich besonders gut für die Messung von Rundenzeiten, wodurch sich die Speedmaster vor allem in der Motorsportbranche großer Beliebtheit erfreute. Mit einer Auflage von lediglich 50 Exemplaren handelt es sich um eine streng limitierte Uhr, die sich durch den A.C.P.-Schriftzug auf dem Zifferblatt auszeichnet.
1965: Die Moonwatch, die erste Uhr auf dem Mond
Als Neil Armstrong und Buzz Aldrin 1969 die Mondoberfläche betraten, wurde diese Speedmaster zur ersten Uhr auf dem Mond. Sie sollte sogar zur Uhr mit den meisten Mondmissionen überhaupt werden. Hinsichtlich des Designs handelte es sich bei dieser Uhr um die erste Speedmaster mit einem asymmetrischen Gehäuse, das der Krone und den Drückern zusätzlichen Schutz verleihen sollte. Erstmalig wurde auch der Schriftzug „Professional“ auf das Zifferblatt gedruckt.
1968: Die Moonwatch, direkter Bezug zur Moonwatch von heute
Dieses Modell, das 1968 mit dem neuen Kaliber 861 lanciert wurde, stellte für die Geschichte der Speedmaster einen entscheidenden Wendepunkt dar. Nicht nur bot das neue Uhrwerk ein noch nicht da gewesenes Maß an Innovation – es war zudem auch das erste (ab 1970), das die berühmten Worte „FLIGHT-QUALIFIED BY NASA FOR ALL MANNED SPACE MISSIONS“ sowie „THE FIRST WATCH WORN ON THE MOON“ aufwies.
1968: Zifferblatt im „Racing-Stil“ für verbesserte Ablesbarkeit
Der Ursprung der seltenen Modelle mit Zifferblatt im „Racing-Stil“ ist noch immer etwas unklar, wobei Übereinkunft darüber herrscht, dass die zweifarbigen Minutenmarkierungen sowie die Zeiger und das Logo in Orange der besseren Ablesbarkeit des Chronographen dienten. Dieses spezielle Modell hat über Jahre hinweg nachfolgende Ausgaben beeinflusst, darunter die limitierte Reihe von 2004, die in Japan auf den Markt kam.
1968: Ultraman, getragen in der Fernsehserie
Dieses seltene Modell, das 1971 in der japanischen Science-Fiction-Serie „The Return of Ultraman“ zu sehen war, zeichnet sich durch einen orangefarbenen Sekundenzeiger aus. Der Erfinder der Serie, Eiji Tsuburaya, war dafür bekannt, interessante Uhren in seinen Produktionen zu verwenden – und diese sehr ungewöhnliche Speedmaster bildete hierbei keine Ausnahme. Es ist ungewiss, wie viele echte Exemplare noch existieren.
1969: Sonderedition, Hommage an OMEGAs Errungenschaften im Weltraum
Dies war die erste Speedmaster aus 18 Karat Gold in nummerierter Auflage mit einer seltenen burgunderroten Lünette. Die ersten Uhren dieser Reihe wurden 19 Astronauten am 25. November 1969 im Rahmen eines Galadinners in Houston (Texas) überreicht, um die Mondlandung von Apollo 11 zu würdigen. Posthum wurden ferner die drei Crew-Mitglieder von Apollo 1, Virgil Grissom, Ed White und Roger Chaffee, mit drei Uhren geehrt.
1969: Mark II, die erste Neugestaltung
Diese schnittige Speedmaster Mark II war die erste neu gestaltete Version von OMEGAs populärem Chronographen. Die 1969 entwickelte Uhr, die der Speedmaster-Linie eine völlig neue Ästhetik bot, war in Edelstahl, 18 Karat Gold oder mit Goldbeschichtung in unterschiedlichen Zifferblatt- und Skala-Kombinationen verfügbar. Die MARK II mit Tonneau-Gehäuse und verbesserter Ablesbarkeit war ferner die erste Speedmaster, die auf Hesalitglas verzichtete.
1969: Alaska I (Prototyp), Spezialanfertigung für die NASA
OMEGA bestimmte „Alaska“ als Codenamen für alles, was in Verbindung mit der NASA stand und als streng geheim eingestuft wurde. Um den Extremtemperaturen im Weltraum zu trotzen, hatte der „Alaska I“-Prototyp eine abnehmbare eloxierte Aluminiumaußenhülle, auch „Hitzeschild“ genannt, und ein Innengehäuse aus reinem Titan. Er war dadurch die erste Armbanduhr der Welt mit einem Gehäuse aus reinem Titan. Das Zifferblatt wurde in Weiß gehalten, da die Farbe das Sonnenlicht besser reflektierte und so eine Erhitzung des Materials vermied.
1971: Mark III, OMEGAs erster Chronograph mit Automatikaufzug
Die 1971 lancierte Speedmaster Mark III mit „Pilotengehäuse“ war OMEGAs erster Chronograph mit Automatikaufzug. Das neue Kaliber 1040 war ein Meilenstein der Marke. In einer Werbung aus dem Jahr 1972 hieß es: „Nach sechs Mondlandungen gab es nur noch eine Sache, die wir der Speedmaster beibringen konnten: sich selbst aufzuziehen.“ Zu den weiteren interessanten Merkmalen gehören ein kreuzförmiger 60-Minuten-Chronographenzeiger und eine einzigartige 24-Stunden-Tag-/Nachtanzeige bei 9 Uhr.
1972: ALASKA II (Prototyp). Im Streben nach der perfekten Weltraumuhr
In ihrem geheimen Streben, für die NASA die perfekte Weltraumuhr zu kreieren, kehrte die Marke OMEGA mit einem neuen Prototyp zurück. Dieses Mal im Stil der Moonwatch, der einigen Originalmerkmalen des „Alaska I“-Modells treu blieb, darunter dem großen roten Hitzeschild. Erneut wurde das Zifferblatt in Weiß gehalten, da die Farbe das Sonnenlicht besser reflektierte und so eine Erhitzung des Materials vermied. Zu den anderen Neuerungen gehörten raketenförmige Hilfszifferblattzeiger, Leuchtmarkierungen und Ziffern in Strahlenoptik auf den Hilfszifferblättern sowie eine von 0 bis 60 nummerierte Lünette.
1973: Speedsonic, die erste elektronische Speedmaster
Dieses Modell trägt aufgrund der ungewöhnlichen Form des Armbands, das an den Schwanz eines Schalentiers erinnert, den Spitznamen „Hummer“. Um der steigenden Nachfrage nach elektronischen Uhren zu begegnen, wurde die Speedsonic mit einem innovativen elektromechanischen Uhrwerk ausgestattet, das eine verbesserte Präzision und Zuverlässigkeit versprach. Interessanterweise wurde die Krone absichtlich verkleinert, um den Betrachter darauf hinzuweisen, dass Einstellungen von Zeit und Datum nicht mehr so oft nötig waren. Obgleich sie bereits Ende 1973 entwickelt und lanciert wurde, erfolgte eine größere Markteinführung erst im Jahr 1974.
1973: Speedmaster 125 zur Feier von 125 Jahren OMEGA
Dieses Modell war der weltweit erste Automatikchronograph mit offizieller Chronometer-Zertifizierung. Er wurde zu Ehren der Gründung der Marke OMEGA im Jahr 1848 lanciert und erschien in einer Auflage von 2.000 Exemplaren. An dem Abenteuergeist der Uhr fand auch der russische Kosmonaut Wladimir Dschanibekow Gefallen, der die Speedmaster 125 im Jahr 1978 trug, als er insgesamt 145 Tage und 16 Stunden im Weltraum verbrachte.
1975: APOLLO-SOJUS, Zur Feier der amerikanisch-sowjetischen Mission
1975 trugen russische Kosmonauten und US-amerikanische Astronauten bei ihrem historischen Treffen im Weltraum, das den Anfang vom Ende des Kalten Krieges einläutete, Speedmaster-Uhren. Diese Uhr, die zu Ehren dieser Begegnung in einer limitieren Auflage von 500 Exemplaren erschien, war die erste der sogenannten „Emblem“-Uhren. Bei 12 Uhr befindet sich anstelle des OMEGA Logos das Emblem der Mission. Ferner zeichnet sie sich durch längere Markierungen sowie breitere Drücker aus.
1978: ALASKA III, konzipiert für das Space Shuttle
Als OMEGA damit begann, an dem „Alaska III“-Projekt zu arbeiten, war das Ziel, die klassische Moonwatch zu überarbeiten und sie mit entspiegelten Oberflächen und einem leicht ablesbaren Zifferblatt zu versehen. Das Endergebnis beeindruckte schließlich mit einem gebürsteten Edelstahlgehäuse sowie Hilfszifferblättern mit großen Ziffern in Strahlenoptik. Ein erster Satz, der 56 Exemplare umfasste, wurde an die NASA geliefert, die sie in den 1980ern an Bord des Space Shuttle einsetzte. Ein zweiter Satz folgte nur kurze Zeit später.
1979: ALASKA IV, Quarzprototyp für die NASA
Als sich die Speedmaster kurzzeitig digitaler Technik widmete, wurde auf Basis der im Einzelhandel erhältlichen Modelle dieser Prototyp für Astronauten der NASA kreiert. Die Funktionen waren die gleichen, wurden aber um ein innovatives BETA-Lichtsystem zur Beleuchtung des Displays ergänzt, das die typischen Glühlampen ersetzte. 12 Exemplare gingen an NASA-Astronauten, die die Uhr in Trainingseinheiten und im Space Shuttle testeten. Letztendlich entschieden sie sich allerdings gegen die Uhr.
1980: APOLLO 11, OMEGAs erster Gehäuseboden aus Saphirglas
Dieses Modell aus Gelbgold, das zu Ehren der Apollo-11-Mission lanciert wurde, in deren Rahmen die Speedmaster 1969 zur ersten Uhr auf dem Mond wurde, war die erste Uhr, die mit dem Kaliber 861L und einem Gehäuseboden aus Saphirglas ausgestattet wurde. Das „L“, das auf die Zahlen „861“ folgte, stand für „Luxus“ und wies darauf hin, dass es sich um eine Version mit einer besonders großen Anzahl an Verzierungen handelte. Die Uhr erschien in einer sehr kleinen Auflage von lediglich etwa 300 Exemplaren.
1983: Zweifarbige Modelle Das erste zweifarbiges Modell
Das zweifarbige Modell interpretiert das legendäre Speedmaster-Design erstmalig mit zwei Materialien: Diese finden Ausdruck in einem Gehäuse aus Edelstahl und einem Zifferblatt aus Gold, das durch versilberte Hilfszifferblätter und ein Armband aus Edelstahl und 14 Karat Gold abgerundet werden. Die exakte Auflage ist unbekannt. Heute existieren nur noch wenige Exemplare.
1985: „SpeedyMoon“, erste Speedmaster Moonphase
20 Jahre, nachdem die Speedmaster damit begann, sich auf die Reise zum Mond vorzubereiten, kam der Mond zur Speedmaster. Diese als „Speedymoon“ bekannte Uhr erschien in einer Auflage von 1.300 Exemplaren und zeichnete sich durch eine Mondphasenkomplikation mit aufgemaltem Mond und aufgemalten Sternen aus. Sie war das erste Mondphasenmodell der Speedmaster. Auf einigen seltenen Speedymoon-Versionen wurde der Mond sogar mit einem Gesicht versehen.
1987: Speedmaster Automatic, der „Heilige Gral“ für Sammler
Dies war die erste Speedmaster, die ein Automatikwerk mit einem Moonwatch-Gehäuse kombinierte. OMEGA produzierte die Uhr über einen Zeitraum von lediglich zwei Jahren. Für Sammler wurde die Jagd auf eine Originalausgabe zu einer von Enttäuschung, Freude und Verzweiflung geprägten Obsession – von daher auch ihr Spitzname „Heiliger Gral“. Das Gehäuse ist etwas höher gestaltet, um das Automatikwerk aufzunehmen. Drücker und Krone liegen enger an als bei der herkömmlichen Moonwatch.
1987: ITALY, speziell für Italien konzipiert
Dieser auf 500 Exemplare limitierte Zeitmesser wurde für den italienischen Markt konzipiert. Er verfügte über ein schwarzes Zifferblatt mit goldenen Hilfszifferblättern, eine gelbgoldene Lünette sowie eine Krone und Drücker mit Gelbgoldbeschichtung. Interessanterweise hat die Speedmaster eine historische Verbindung mit Italien. Das Seepferdchen-Medaillon auf dem Gehäuseboden vieler Speedmaster- und Seamaster-Modelle war von dem Seepferdchen-Emblem an den Seiten venezianischer Gondeln inspiriert.
1991: Perpetual Calendar, zu Ehren des 700. Geburtstags der Schweiz
Dieses Modell erschien in einer limitierten Auflage von 50 Exemplaren. Obgleich sie den 700. Geburtstag der Schweiz feiert, wurde die Uhr exklusiv auf dem japanischen Markt veröffentlicht. Neben der Chronographenfunktion verfügte sie über eine Mondphase und einen ewigen Kalender, der bis zum Jahr 2100 programmiert ist. Sie wird oft als die komplizierteste Uhr bezeichnet, die OMEGA je in Serie produziert hat.
1992: Skeleton, seltene handgefertigte Limited Edition
In diesem bemerkenswerten Speedmaster-Modell spiegelt sich OMEGAs herausragendes Savoir-faire auf dem Gebiet der Handarbeit wider. Das skelettierte Design war auf lediglich 50 Exemplare mit durchsichtigem Gehäuseboden limitiert. Anlass war das 50-jährige Jubiläum des Projekts „27 CHRO C12“, dem Ausgangspunkt des Kalibers 321, das Teil der ersten Speedmaster war. Dieser wunderschöne Zeitmesser verstand sich als Hommage an Innovation und Perfektion.
1992: JUBILEE, erste COSC-zertifizierte Speedmaster mit Handaufzug
OMEGA lancierte 1942 das Projekt „27 CHRO C12“, das Ausgangspunkt des Kalibers 321 war, mit dem die erste Speedmaster ausgestattet wurde. Um das 50-jährige Jubiläum dieses Ereignisses zu feiern, kreierte OMEGA 1992 dieses einzigartige „Jubilee 27 CHRO C12“-Modell. Diese erste COSC-zertifizierte Speedmaster mit Handaufzug erschien in einer Auflage von 250 Exemplaren.
1995: APOLLO 13 25-jähriges Jubiläum
Die OMEGA Speedmaster spielte 1970 an Bord von Apollo 13 eine überlebenswichtige Rolle, als sie dabei half, die Astronauten sicher zurück zur Erde zu bringen. Dieses Modell anlässlich des 25. Jahrestages ist bei Sammlern heiß begehrt, da es das erste in einer langen Reihe von Missionsmodellen ist. Die Uhr mit Apollo-13-Emblem erschien in einer Auflage von 999 Exemplaren.
1995: MIR 365 DAYS, 365 Tage auf der Raumstation Mir
1990 befanden sich zehn gewöhnliche Speedmaster Moonwatch-Uhren an Bord der die Erde umkreisenden Raumstation Mir, um über 90 Tage die Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf die Uhr zu testen. Zwei Jahre später verbrachte eine zweite Serie für weitere Experimente 365 Tage auf der Station. 28 dieser Uhren, die Geschichte schrieben, wurden 1995 verkauft. Auf dem Gehäuseboden finden sich die Worte „365 DAYS ON BOARD SPACE STATION MIR, JULY 1993 – JULY 1994“.
1996: Racing, lanciert von Michael Schumacher
Dieses bemerkenswerte Modell zeichnet sich durch seine „jugendlichere Ästhetik“ aus und wurde in sowohl roten als auch gelben Versionen produziert. Diese Kreation wurde von Rennsportlegende Michael Schumacher lanciert, der 1996 neuer OMEGA Markenbotschafter wurde. Neben einem Minutenring im „Racing-Stil“ bot die Uhr eine Präsentationsbox aus Kautschuk, die an die Reifen von Formel-1-Autos erinnerte und Michael Schumachers Unterschrift in Weiß trug.
1997: Relaunch, inspiriert vom Original aus dem Jahr 1957
Zifferblatt, Lünette, Zeiger und Logo wurden komplett von der berühmten „Broad Arrow“ aus dem Jahr 1957 übernommen. Diese Uhr, die mitunter auch die „Replica“ genannt wird, war die erste, die in das „Missions“-Set von 1997 aufgenommen wurde, das zu Ehren des 40-jährigen Jubiläums der Speedmaster auf den Markt kam. Neben dieser Uhr enthielt das Set 22 weitere Speedmaster-Uhren, die jeweils ein anderes Emblem einer Mission Patch auf dem Zifferblatt aufwiesen.
1997: “THE GOLDEN PANDA” exklusiv für Japan
40 dieser Speedmaster-Uhren wurden für den japanischen Markt produziert. Aufgrund des silbrig-weißen Zifferblatts mit schwarzer Minutenskala und schwarzen Hilfszifferblättern erinnert die Uhr stark an einen Panda. Daher auch ihr unverkennbarer Spitzname. In Verbindung mit einem Gehäuse aus Gelbgold hat sie sich zu einem wahren Sammlerstück entwickelt.
1997: 40th ANNIVERSARY – 40 Jahre Speedmaster
Zur Feier von 40 Jahren Speedmaster veröffentlichte OMEGA 1997 dieses Modell mit cremefarbenem Zifferblatt und Frontglas aus Saphirglas, was für jene Zeit eher ungewöhnlich war. Die Uhr erschien exklusiv in Italien in einer limitierten Auflage von 500 Exemplaren und war eines der ersten Modelle, bei denen die Zeiger und das Zifferblatt mit LumiNova beschichtet waren.
1998: X-33, der Liebling von Piloten
Die X-33, auch bekannt als die „Mars Watch“, wurde für die mögliche Landung von Menschen auf dem roten Planeten konzipiert. Insgesamt nahm die Uhr fünf Jahre Entwicklung in Anspruch, in denen OMEGA nicht nur mit den wichtigsten Raumfahrtbehörden der Welt zusammenarbeitete, sondern auch mit den USN „Blue Angels“ und den USAF „Thunderbirds“. Der Zeitmesser mit futuristischem Design wurde an Bord von NASA-Space Shuttles und der russischen Raumstation Mir getragen.
1999: APOLLO 11, 30-jähriges Jubiläum
Dieses 1999 anlässlich des 30-jährigen Jubiläums von Apollo 11 lancierte Modell war die zweite Speedmaster Professional mit Mondphasenanzeige und die erste Speedmaster Moonphase aus Gold oder einem anderen Material als Edelstahl. Dieses Weißgoldmodell verfügte über ein silbernes Zifferblatt und war exklusiv mit einem Lederarmband einschließlich Schließe aus Weißgold erhältlich.
2000: APOLLO-SOYUZ, 25-jähriges Jubiläum
Kurz nachdem ihre Raumfähren 1975 aneinander andockten, reichten sich die Kommandeure von Apollo und Sojus durch eine geöffnete Luke die Hände und läuteten dadurch eine rosige Zukunft für beide Nationen ein. Diese goldene Uhr wurde zur Feier des 25-jährigen Jubiläums dieses bedeutenden Ereignisses kreiert und erschien in einer limitieren Auflage von 50 Exemplaren. Während sich auf dem Zähler bei 6 Uhr der Missionsname auf Englisch und Kyrillisch findet, ziert den Gehäuseboden eine spezielle Widmung.
2003: SNOOPY zur Feier der erfolgreichen Apollo-13-Mission
Dieses Modell erinnert an den „Silver Snoopy Award“, den die Marke OMEGA 1970 für ihre Rolle bei der sicheren Rückkehr der Apollo-13-Crew erhielt. Die Uhr verfügte über ein „Eyes on the Stars“-Emblem auf dem Hilfszifferblatt für die kleine Sekunde sowie auf dem durchsichtigen Gehäuseboden. Sie erschien in einer limitierten Auflage von 5.441 Exemplaren, eine Zahl, die auf die Dauer der Mission verwies: 142 Stunden, 54 Minuten und 41 Sekunden.
2003: From the Moon to Mars – Eine Zukunftsvision
Konzipiert für das nächste große Reiseziel der Menschheit. Dieses Modell fiel mit der Ankündigung der US-Amerikaner zusammen, bis zum Jahr 2020 eine permanente Raumstation auf dem Mond zu errichten, von der aus bemannte Marsmissionen starten sollten. Zu Ehren der Himmelskörper verfügt die Uhr über Zähler mit aufgedruckten Bildern vom Mond, der Erde und dem Mars.
2004: APOLLO 11, 35-jähriges Jubiläum
Diese Uhr, die zu Ehren des 35-jährigen Jubiläums der Apollo-11-Mission kreiert wurde, im Rahmen derer die OMEGA Speedmaster zur ersten Uhr auf dem Mond wurde, erschien in einer limitierten Auflage von 3.500 Exemplaren. Während in der oberen Hälfte des Zifferblatts das Datum, der 20. Juli 1969, in Rot aufgedruckt wurde, ziert das Apollo-11-Emblem den durchsichtigen Gehäuseboden.
2005: GEMINI IV, 40-jähriges Jubiläum
1965 wurde Edward White zum ersten US-amerikanischen Astronauten, der einen Weltraumspaziergang absolvierte. Da er dabei eine Speedmaster am Handgelenk trug, war es gleichzeitig auch das erste Mal, dass sich eine OMEGA außerhalb eines Raumschiffes befand. Diese Speedmaster zu Ehren des 40-jährigen Jubiläums der Gemini-IV-Mission erschien in einer Auflage von 2.005 Exemplaren. Das Zifferblatt und die Lünette der Uhr sind blau. Auf der Rückseite wurde das Gemini-IV-Emblem auf den Gehäuseboden aus Saphirglas gedruckt.
2005: CO-AXIAL GMT mit revolutionärer Hemmung
Die Marke OMEGA ist seit jeher für ihren innovativen Pioniergeist und ihr Engagement für die Uhrmacherkunst bekannt. Diese Speedmaster war die erste, die mit der Co-Axial Hemmung ausgestattet wurde, die in puncto Präzision und Zuverlässigkeit neue Maßstäbe setzte und somit einen weiteren Schritt hin zum perfekten Uhrwerk bedeutete. Zu den weiteren Merkmalen zählten die legendären „Broad Arrow“-Zeiger, die hier ihr Comeback feierten, ein GMT-Zeiger mit roter Spitze und ein von 1 bis 23 nummerierter GMT-Stundenring, der sich elegant zwischen den Stundenmarkierungen einordnete.
2006: APOLLO 15, 35-jähriges Jubiläum
Diese Speedmaster zu Ehren des 35-jährigen Jubiläums der Apollo-15-Mission erschien in einer Auflage von 1.971 Exemplaren. Im Rahmen dieser Mission kam erstmalig das Lunar Rover Vehicle zum Einsatz. Zu den besonderen Merkmalen gehörten Drücker aus 18 Karat Rotgold und ein in den durchsichtigen Gehäuseboden geprägtes Missionsemblem mit einer Abbildung dreier Vögel, welche die Astronauten repräsentierten.
2007: 50th ANNIVERSARY PATCH. 50 Jahre Speedmaster
Diese Uhr, die in einer limitierten Auflage von 5.957 Exemplaren zu Ehren der Geburt der Speedmaster 1957 erschien, wartete mit einem auf das Zifferblatt aufgedruckten goldenen Seepferdchen auf dem Emblem, mit dem die Speedmaster am häufigsten in Verbindung gebracht wird. Die Uhr mit aufgedrucktem rotem OMEGA Logo wurde in einer schwarzen Holzbox mit aufgemaltem „50th Anniversary“-Emblem präsentiert.
2008: BEIJING. Zu Ehren der 29. Olympischen Spiele
Als offizieller Zeitnehmer der Olympischen Spiele in Peking 2008 feierte die Marke OMEGA ihre Rolle mit diesem einzigartigen Speedmaster 5-Counters Chronograph. Zum ersten Mal kamen hier fünf Zähler auf dem Zifferblatt einer mechanischen Armbanduhr zum Einsatz, die in Form der legendären olympischen Ringe angeordnet waren. Zu den Funktionen gehörten eine kleine Sekunde, ein 7-Tage-Chronographenzähler, eine Wochentagsanzeige, ein 12-Stunden-Chronographenzähler und ein 30-Minuten-Chronographenzähler.
2008: Alaska Project – Ein Prototyp wird Wirklichkeit
Durch diesen Zeitmesser wurde für die Marke OMEGA einer ihrer innovativsten Träume wahr. Die Uhr, die 2008 in limitierter Auflage von 1.970 Exemplaren erschien, basiert auf dem Projekt „Alaska II“, das eine „gewöhnliche“ Speedmaster mit modifiziertem Zifferblatt und modifizierten Zeigern mit einem eloxierten äußeren „Hitzeschild“ aus Aluminium kombinierte. Die Uhr hielt dadurch Temperaturen stand, die auf dem Mond oder im Weltraum zwischen -148 °C bis +260 °C betragen können.
2008: “HB-SIA” GMT, Konzipiert für Solar Impulse
Mit dem Projekt, die Welt in einem nur mit Sonnenenergie betriebenen Flugzeug zu umrunden, zog das Solar Impulse-Team die Blicke der Weltöffentlichkeit auf sich. OMEGA war der Hauptpartner der Mission und produzierte diese Uhr, die nach dem Prototyp des Solar Impulse-Flugzeugs benannt wurde. Inspirationsquelle für das Design war das Flugzeug selbst. Es verfügte über ein Gehäuse aus Titan und ein Zifferblatt aus schwarzer Carbonfaser, die der Kompositaußenhaut der HB-SIA ähnelte. Ein zentraler GMT-Zeiger, der sich einmal in 24 Stunden um die eigene Achse dreht, ermöglicht die Anzeige einer zweiten Zeitzone.
2009: APOLLO 11 – 40-jähriges Jubiläum
Dieses Speedmaster-Modell aus Platin, das in einer limitierten Auflage von 69 Exemplaren zu Ehren des 40-jährigen Jubiläums der Eroberung des Mondes erschien, wartet auf dem Zähler der kleinen Sekunde mit einem einzigartigen Medaillon aus Gelbgold im Hochrelief, dem Missionsemblem von Apollo 11, auf. Das gleiche Emblem in Gold findet sich auch auf dem Gehäuseboden.
2010: APOLLO-SOYUZ , die erste Speedmaster mit Meteoritenzifferblatt
Mit einem Zifferblatt und Hilfszifferblättern aus Meteoritengestein ist diese Speedmaster tatsächlich eine Uhr aus dem Weltall. Sie erinnert an den historischen Moment, als sich Astronaut Thomas P. Stafford (USA) und Kosmonaut Alexei A. Leonow (UdSSR) 1975 im Weltraum die Hände reichten. Auf dem Gehäuseboden finden sich zwei Raumfahrzeuge, eins aus den USA, eins aus der Sowjetunion, sowie die Namen der beteiligten Kosmonauten und Astronauten.
2011: APOLLO 15 40th anniversary
Die Uhr feiert das 40-jährige Jubiläum der Apollo-15-Mondlandung und ist Teil einer nummerierten Serie mit einer Auflage von 1.971 Exemplaren. Die Farben Rot, Weiß und Blau auf dem Zifferblatt waren von dem Missionslogo inspiriert. Zum Gehäuseboden gehörte eine exquisite Gravur des Lunar Roving Vehicle, das während der Mission erstmalig auf dem Mond eingesetzt wurde.
2012: APOLLO 17 40th anniversary
Dieser Zeitmesser in limitierter Edition, eine von OMEGAs legendärsten Speedmaster-Uhren, feiert das 40-jährige Jubiläum der letzten Mondlandung im Dezember 1972. Er verfügt über ein bemerkenswertes und einzigartiges Zifferblatt aus 925er Silber, auf welches das gleiche Design wie das des Apollo-17-Emblems geprägt wurde, das für die Menschheit und die Zukunft steht und ein Bild von Apollo sowie der US-amerikanischen Flagge aufweist. Die Uhr erschien in einer limitierten Auflage von 1.972 Exemplaren.
2013: DARK SIDE OF THE MOON – die erste Speedmaster aus Keramik
Die „Dark Side of the Moon“, ein Sinnbild für OMEGAs kühnen Stil und Innovations- und Abenteuergeist, stellte die Moonwatch einer neuen Generation vor. Das sportliche Modell, das aus einem Stück feiner Keramik gefertigt wird, verfügt über ein schwarzes Keramikzifferblatt mit Zeigern aus 18 Karat Weißgold und ein schwarzes Nylonarmband. Die außergewöhnlichen Fertigungstechniken, die bei der Produktion dieser Uhr zum Einsatz kommen, zählen noch immer zu den am meisten gefeierten Errungenschaften OMEGAs.
2014: APOLLO 11 45th anniversary
Diese Uhr mit braunem „NATO“-Armband erinnert an das 45-jährige Jubiläum von Apollo 11. Sie greift die Farben von Mond, Landefähre und Kommandokapsel auf und präsentiert sich in einem gebürsteten Gehäuse, das mit einem Hauch Gold verziert ist. Sie verfügt über ein Zifferblatt mit schwarzer PVD-Beschichtung und ein leichtes Gehäuse aus Titan Grade 2 – in Anlehnung an die Titanerze, mit denen der Mond bedeckt ist.
2014: SKYWALKER X-33, Konzipiert für die Europäische Weltraumorganisation
Die Speedmaster Skywalker, die speziell für Weltraumforscher konzipiert wurde, ist eine Weiterentwicklung der im Jahr 1998 lancierten Speedmaster Professional X-33. Dieses neue Modell, das von einem modernen Quarzkaliber angetrieben wird, wurde von der Europäischen Weltraumorganisation getestet und für den Einsatz in all ihren Missionen zugelassen. Es besteht aus Titan und verfügt über eine Keramiklünette mit einer Skala aus Chromnitrid sowie ein LCD-Display mit elektrolumineszenter Hintergrundbeleuchtung.
2015: Silver Snoopy Award – 45-jähriges Jubiläum von Apollo 13
Diese Uhr, eine Hommage an das 45-jährige Jubiläum von Apollo 13 und den Silver Snoopy Award, den OMEGA in der Folge von der NASA erhielt, verfügt über ein weißes Zifferblatt mit Comic-Denkblase und einem kleinen Snoopy bei 9 Uhr. Auf dem Gehäuseboden findet sich ein Snoopy-Medaillon aus 925er Silber, das von herrlichem, dunkelblauem Email umgeben ist.
2015: X-33 Si2- Eine neue Annäherung an Solar Impulse
Die Speedmaster Skywalker X-33 Solar Impulse Limited Edition ist eine Hommage an OMEGAs Partnerschaft mit dem Solar Impulse-Projekt, dessen Team das Ziel – die Erdumrundung in einem durch Sonnenenergie angetriebenen Flugzeug – 2016 erreicht hat. Die Quarzuhr aus Titan mit NATO-Armband ist besonders leicht und mit einer Keramiklünette mit Skala aus Chromnitrid versehen. Neben einem skelettierten schwarz-weißen Stunden- und Minutenzeiger verfügt sie über einen zentralen Sekundenzeiger, der sich durch eine grün-schwarze Farbkombination auszeichnet.
2015: SPEEDMASTER ’57, getragen von George Clooney
Die Speedmaster ’57 ist eine innovative Armbanduhr, die ihrer legendären Vorfahrin die Ehre erweist und doch für neue, ganz eigene Abenteuer geschaffen wurde. Dieses Modell verfügt über eine Reihe von Merkmalen, die denen des Vorgängers nicht unähnlich sind, darunter das schwarze Zifferblatt mit beigefarbenen Anzeigen, die gestreckten Bandanstöße und eine gebürstete metallische Lünette mit Tachymeterskala. George Clooney trug dieses Modell im Rahmen der internationalen Werbekampagne 2015.
2016: CK2998, inspiriert vom Original aus dem Jahr 1959
Die OMEGA CK2998 wurde ursprünglich im Jahr 1959 eingeführt und ist seither zu einem der begehrtesten Vintage-Speedmaster-Modelle der Welt geworden. Als Inspirationsquelle dieser Uhr diente das klassische Modell, was sich in den Alpha- und „Lollipop“-Zeigern, dem symmetrischen Edelstahlgehäuse und den drei blauen Hilfszifferblättern widerspiegelt. Dieses Farbthema wird auch von der Lünette, dem Minutenring und dem Lederarmband aufgegriffen.
2016: Moonphase, Erster Speedmaster Master Chronometer
Dieser blaue Moonphasen-Zeitmesser, die erste von METAS als Master Chronometer zertifizierte Speedmaster, erreicht in puncto Präzision und Leistung die höchsten Branchenstandards – ein weiterer bedeutender Meilenstein in OMEGAs uhrmacherischer Historie. Das Bild des Mondes zeichnet sich durch eine extreme Detailtreue aus. Schauen Sie genau hin und Sie werden den Fußabdruck eines Astronauten erkennen.
2017: #SPEEDYTUESDAY, eine Hommage an die Online-Community
Seit 2012 bekommt die Online-Community #SpeedyTuesday von Fans immer größeren Zulauf. Bilder und Kommentare zur Speedmaster werden wöchentlich geteilt. Zu Ehren dieser Speedmaster-Liebhaber produzierte OMEGA ein neues Modell in limitierter Edition, um das 5-jährige Jubiläum zu feiern. Es handelte sich um die erste OMEGA Uhr, die ausschließlich über Social Media angepriesen und über das Internet verkauft wurde. Das Design basierte auf verschiedenen historischen Modellen, darunter jenem der „Alaska III“.
2017: Speedmaster 38 mm – Schlichtheit trifft auf legendäres Design
Die raffinierten 38-mm-Uhren der Kollektion bleiben zwar der berühmten Optik und der 60-jährigen Geschichte der Speedmaster treu, verleihen ihr aber zugleich eine schnörkellose, neue Ästhetik. Die diamantbesetzte Lünette der Damenmodelle besticht durch eine Tachymeterskala auf einem braunen Aluminiumring. Dieses quasi zweiteilige Design ermöglicht OMEGA die Eleganz von Diamanten aufzugreifen, ohne dabei das sportliche Wesen der Originalmodelle zu vernachlässigen.
2017: Speedmaster Racing Master Chronometer, Rückkehr des Zifferblatts im „Racing-Stil“
Der markante Minutenring dieser Uhr aus Edelstahl tauchte erstmals bei einem Speedmaster-Modell von 1968 auf. Dieser Stil, der in Verbindung mit der Motorrennsportgeschichte der Speedmaster steht, feiert damit sein Comeback – dieses Mal auf einem mattschwarzen Zifferblatt. Zu den weiteren Merkmalen des Zifferblatts gehören orangefarbene Markierungen und abgeschrägte Indizes aus 18 Karat Weißgold mit Pfeilspitze. Das innovative Wesen dieses Zeitmessers wird durch das neue perforierte Kautschukarmband unterstrichen.
Die Speedmaster Design-Geschichte: The Look of Love…
Sie ist sofort erkennbar und wird allgemein bewundert. Uhrenkäufer werden magisch von ihr angezogen. Sie vereinnahmt und inspiriert Sammler. Aber was ist es, was die Omega Speedmaster zum vielleicht berühmtesten und begehrtesten Chronographen der Welt gemacht hat? Auch wenn man die geschichtliche Bedeutung außer Acht lässt, so ist die Uhr durch ihr zeitloses Design nun schon seit fast 60 Jahren in unserer kollektiven Wahrnehmung verankert. Die Entwicklung der Zeit mag verschiedene Variationen hervorgebracht haben, doch das sind nur einige der inzwischen „klassischen“ Merkmale der Speedmaster, die zur Bildung der Legende beigetragen haben:
- Langgezogene Bandanstöße: Seit 1964 geben die „langgezogenen Bandanstöße“ der Speedmaster ihren besonderen Look. Durch sie wurde ein asymmetrisches Gehäuse möglich, das besonders robust ist und sowohl Krone als auch Drücker schützt.
- Tachymeterskala: Die Speedmaster war die erste Uhr der Welt, bei der die Tachymeterskala vom Zifferblatt auf die Lünette verlegt wurde. Dabei hatten die Konstrukteure die Bedürfnisse von Autorennfahrern im Sinn, und daher rührt auch der Name „Speedmaster“.
- Klares Zifferblatt: Das von den Fans wegen seiner Schlichtheit geliebte, klassische Speedmaster-Design mit drei Hilfszifferblättern sorgt dank des schwarzen Zifferblatts mit leuchtenden Indizes und kontrastierenden Zeigern für hervorragende Lesbarkeit.
- Gewölbtes Glas: Das Zifferblatt wird von einem geschickt gewölbten Glas geschützt, das die Uhr flacher wirken lässt, als sie tatsächlich ist. Im Verlauf der Jahre wurden hierfür sowohl Hesalit- also auch Saphirglas genutzt.
- Zeiger: Abgesehen von den pfeilförmigen „Broad Arrow“-Zeigern und spitz zulaufenden „Alpha“-Zeigern der frühen Modelle wurden später am häufigsten stabförmige „Baton“-Zeiger verwendet: schlank, elegant und flach, trugen sie das Ihre zu dem klaren Design bei.
Die aktuelle Speedmaster-Kollektion auf der Website von OMEGA unter diesem Link: https://www.omegawatches.com/
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