Drei seltene Varianten der LANGE 1, die in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag feiert, wechselten bei der Jubiläumsauktion von Dr. Crott den Besitzer.
Bei der 100. und 101. Auktion von Dr. Crott in Frankfurt am Main am 15. und 16. November 2019 kam unter anderem eine der ersten überhaupt gefertigten Lange-Uhren der Neuzeit unter den Hammer. Diese frühe LANGE 1 in Gelbgold aus dem Jahr 1994 mit originalem Massivboden (Lot 634) wurde für 42.700 Euro versteigert. Nur wenige Exemplare dieses Modells verließen die Manufaktur mit aufgeschraubtem Gehäuseboden, der später durch einen Saphirglasboden ersetzt wurde.
Eine LANGE 1 in Stahl (Lot 35) wechselte für 218.800 Euro den Besitzer. Mitte der 1990er Jahre waren von dieser ungewöhnlichen Variante nur wenige Exemplare gefertigt worden. Gehäuse und Schließe sind aus Edelstahl, die Zeiger aus gebläutem Stahl. Das Uhrwerk und sämtliche Funktionen entsprechen der LANGE 1 mit dem Manufakturkaliber L901.0.
Darüber hinaus wurde eine LANGE 1 in Honiggold aus dem Jahr 2015 (Lot 93) für 103.800,- Euro versteigert. Lediglich 20 Exemplare wurden mit diesem exklusiv bei Lange verwendeten Gehäusematerial vorgestellt. Sie ist die letzte Variante der LANGE 1, die mit dem ursprünglichen Manufakturkaliber L901.0 ausgestattet wurde. Seit 2015 arbeitet das bekannteste Modell von A. Lange & Söhne mit dem von Grund auf neu entwickelten Kaliber L121.1. Die bewährte Zifferblattgestaltung mit der dezentralen Anordnung sämtlicher Anzeigen und dem von Lange eingeführten Großdatum wurde beibehalten.