Mit der Aquatimer Chronograph Edition «Expedition Charles Darwin» setzt IWC Schaffhausen die Entwicklung moderner Taucheruhren mit Innovationen fort: erstmals verwendet IWC das Material Bronze für ein Uhrengehäuse.
Diese Metalllegierung zählte zu den typischen Materialien im Schiffsbau zu Darwins Zeit, eine Hommage an diesen bedeutenden Naturwissenschaftler, der auf den Galapagos-Inseln fundamentale Erkenntnisse über die Artenvielfalt gewonnen hat.
Zeitsprung: es ist Oktober 1835. Nach vier Jahren Weltumseglung ankert das britische Vermessungsschiff HMS Beagle vor den Galapagos-Inseln, 1000 Kilometer vom südamerikanischen Festland entfernt. An Bord macht der junge Forschungsreisende Charles Darwin eine Notiz über «eine äusserst eigentümliche Gruppe von Finken» in sein Reisetagebuch: «Die merkwürdigsteTatsache ist die vollkommene Abstufung in der Grösse des Schnabels bei den verschiedenen Arten [… Man] kann sich wirklich vorstellen, dass infolge einer ursprünglichen Armut an Vögeln auf diesem Archipel die eine Spezies hergenommen und zu verschiedenen Zwecken modifiziert worden sei.»
Dann wendet sich der Wissenschaftler anderen Tierarten zu. Charles Darwin ahnt damals nicht, dass diese und weitere Beobachtungen ihm später zu einer Erkenntnis verhelfen würden, welche die bis dahin geltende Naturwissenschaft in ihren Grundfesten erschüttert: Die Welt ist nicht unveränderlich! Sie unterliegt vielmehr einem ständigen Anpassungsprozess. Seine Evolutionstheorie von der Veränderlichkeit der Arten und der gemeinsamen Abstammung aller Lebewesen findet hier, auf den Galapagos-Inseln, ihren Ursprung.
IWC Schaffhausen widmet im Jahr 2014 mit der «Expedition Charles Darwin» eine spezielle Edition der Aquatimer Chronograph Edition (Ref. IW379503) dieser historischen Galapagos-Expedition.
IWC-Premiere in Bronze: Die Charles-Darwin-Sonderedition ist nicht nur für die neue Aquatimer-Kollektion 2014 etwas ganz Besonderes, sondern auch für die Schaffhauser Manufaktur eine Premiere: erstmals nutzt IWC Bronze für ein Uhrengehäuse.
Die Verwendung des traditionsreichen Werkstoffes ( er wird seit fünftausend Jahren hergestellt und verarbeitet) ist inspiriert von Charles Darwins berühmtem Expeditionsschiff HMS Beagle. Zu jener Zeit, als es noch keinen Edelstahl gab, war das korrosionsbeständige Material Bronze ein beliebtes Material im Schiffbau, u. a. zur Herstellung von Bullaugen, Glocken, Beschlägen und nautischen Instrumenten. Gemäß Charles Darwins Credo «Nichts ist beständiger als der Wandel» nimmt Bronze im Laufe der Zeit je nach Nutzung eine leichte Patina an und dunkelt nach – dies verleiht dem Zeitmesser einen individuellen Charme. Während reines Kupfer relativ weich ist, weist die von IWC verwendete Hightech-Bronze durch die Legierungskomponente Aluminium eine hohe Festigkeit und Härte auf. Außerdem ist Bronze verschleißfest und beständig, also perfekt für eine robuste Expeditions- und Taucheruhr.
Das Gehäuse sowie der Außen- Innen-Drehring sind aus Bronze gefertigt. Auf den warmen Farbton dieses Metalles abgestimmt wurde die Leuchtmasse auf den Zeigern, Indizes und der Viertelstundenskala des Innendrehrings. In einem spannenden Kontrast dazu steht die mattschwarze Kautschukbeschichtung für Krone und Drücker. Das widerstandsfähige Material macht auch die Bedienelemente des Chronographen angenehm griffig. Das Armband mit dem neuen, patentierten IWC-Armband-Schnellwechselsystem besteht ebenfalls aus schwarzem Kautschuk.
Wie alle Modelle der aktuellen Aquatimer-Generation verfügt der Chronograph über den innovativen Außen-Innen- Drehring mit IWC-SafeDive-System. Um den Startzeitpunkt eines Tauchganges oder eines anderen Ereignisses zu markieren, dreht man die präzise und hörbar im Minutentakt rastende Lünette so lange, bis das Dreieck des innen liegenden Drehrings auf den Minutenzeiger weist. Während des Tauchens kann auf der Skala des Innendrehrings jederzeit abgelesen werden, wie lange man sich schon unter Wasser befindet. Das SafeDive-System garantiert, dass sich der innen liegende Drehring nur gegen den Uhrzeigersinn bewegen lässt. So kann die angezeigte Tauchzeit bei versehentlichem Verdrehen höchstens verlängert, nicht aber verkürzt werden, und es bleibt in jedem Fall genug Sauerstoff zum Auftauchen. Ein neu konstruiertes Kupplungssystem überträgt die Bewegung der Lünette in das Innere des Gehäuses. Der raffinierte Mechanismus befindet sich unter der Abdeckung bei «9 Uhr» und wird so zum Erkennungsmerkmal der neuen Aquatimer-Generation.
Den «Maschinenraum» des Chronographen bestückten die Ingenieure mit dem vollständig in Schaffhausen konstruierten IWC-Manufakturwerk Kaliber 89365. Mit dem effizienten IWC-Doppelklinken-Aufzugssystem ausgerüstet und gegen Schocks und Erschütterungen gesichert, ist es das richtige Aggregat für eine Uhr, die überall dort getragen wird, wo es etwas rauer zugeht. Beim Zeitmessen dient der zentrale Stoppzeiger dem Ermitteln der Sekundenstoppzeit, der kleine Zeiger im Innenzifferblatt bei «12 Uhr» weist die gemessenen Minuten aus. Die integrierte Flybackfunktion macht es möglich, dass bei Betätigen des Rückstelldrückers der laufende Stoppzeiger auf null zurückspringt und die Zeit sofort neu gemessen wird. Zur ständigen Funktionskontrolle dreht der kleine Sekundenzeiger bei «6 Uhr» seine Runden. Er kann für Synchronisierungsvorgänge angehalten werden. Die Gravur auf dem Uhrenboden zeigt das ausdrucksstarke Porträt Charles Darwins, dessen revolutionäre Evolutionstheorie das Denken der Menschen für immer veränderte. Ausgestattet mit einer Wasserdichtheit von 30 bar, empfiehlt sich diese Sonderedition für moderne Expeditionen über und unter Wasser. Die IWC “Aquatimer Chronograph Edition Expedition Charles Darwin” hat eine UVP von € 9.900,-
Seit 2009 ist IWC Schaffhausen bereits Partner der Charles Darwin Foundation* und unterstützt diese gemeinnützige Stiftung mit namhaften Beiträgen. Mehr als hundert Mitarbeitende der CDF setzen sich – überwiegend vor Ort – dafür ein, die Galapagos-Inseln und deren einzigartige Tierwelt vor Besiedlung, Massentourismus, Raubfischerei und eingeschleppten Arten zu schützen. Invasive Pflanzen und Tiere stellen heute die größte Bedrohung für die einheimischen Arten dar, denn sie zerstören ihre Lebensgrundlagen. Ausgerechnet die Mangroven-Finken, eine Unterart der Darwinfinken, sind durch eine eingeschleppte Fliegenspezies extrem gefährdet. Von den intelligenten Vögeln, die sogar Werkzeuge nutzen um an Nahrung zu gelangen, existieren aktuell nur noch ungefähr siebzig Exemplare. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, um dieses wunderbare Beispiel der Evolution vor dem Aussterben zu bewahren. Der unermüdliche Forscher Charles Darwin (1809–1882) formulierte einst: «Wer auch nur eine Stunde seiner Zeit zu vergeuden wagt, hat den Wert des Lebens noch nicht erkannt.» Sein Lebenswerk ist Ansporn genug, alles zu tun für die Erhaltung der Artenvielfalt auf Galapagos.
*Die Charles Darwin Foundation: Das Jahresbudget von rd. 4 Mio USD der CDF finanziert sich ausschließlich durch die Unterstützung gemeinnütziger Organisationen, Anteilige Einnahmen aus dem “sanften” Tourismus von Galapagos (der den Besuchern die einzigartige Schönheit dieses Naturschutzgebietes näher bringt und sie für dessen Schutz und Unterstützung gewinnen möchte), den Spenden von Einzelpersonen und Unternehmen, die dieses Projekt unterstützen. Mit 250.000 USD (Basis: Jahresbericht 2012 der Foundation) ist IWC weltweit einer der wichtigsten Unterstützer dieses Projektes. Mehr über die Charles Darwin Foundation unter www.darwinfoundation.org