Last call für die Legacy Machine N°1: Die LM1 Final Edition ist auf 18 Exemplare aus Edelstahl mit einer Vorderseite in dunklem Schokoladenbraun limitiert. Es ist nicht das erste Mal, dass das für die LM1 Final Edition verwendete dunkle Schokoladenbraun in einer Kreation von MB&F in Erscheinung tritt. Innerhalb der MB&F-Kollektionen ist diese Farbe besonderen Anlässen vorbehalten, wenn es darum geht, mit etwas gänzlich Neuem zu begeistern. So verhält es sich auch bei der Legacy Machine N°1 Final Edition.
Die Vorstellung der letzten LM1 mag für den ein oder anderen eine zartbittere Angelegenheit sein, und so zeigt sie sich in ihrer Abschiedsedition nochmals von ihrer Schokoladenseite in dunklem Braun.
Die LM1 im Rückblick: Sechs Jahre sind seit der Lancierung der Reihe Legacy Machine N°1 (LM1) von MB&F im Jahr 2011 vergangen. Seither hat die Kollektion der von Tradition beseelten Legacy Machines ihren angestammten Platz neben den bahnbrechenden Horological Machines inne. In der Geschichte der Uhrmacherkunst sind sechs Jahre sicher nicht mehr als ein Wimpernschlag. Dennoch stellen sie hier eine ganze Generation der modernen, unabhängigen Uhrmacherkunst dar.
Mit der Legacy Machine N°1 Final Edition komplettiert MB&F die Modellserie LM1 und stellt dabei ein weiteres Mal das typische Faible für das Unerwartete unter Beweis.
Man sagt, wenn etwas wirklich gut funktioniert und sehr erfolgreich ist, dann sollte man es nicht verändern. Der Erfolg ist dann vorprogrammiert. Aber man sagt auch, wenn es am schönsten ist, dann soll man gehen. Und deshalb verabschiedet sich die Legacy-Machine-Kollektion mit der LM1 Final Edition genau in dem Moment, in dem sie höchste Anerkennung erfährt.
2011 begeisterte die Legacy Machine N°1 mit drei neuen technischen Merkmalen. Zwei dieser Eigenschaften machen die Reihe LM1 auch heute noch zu etwas ganz Besonderem. Das markanteste Merkmal der Legacy-Machine-Kollektion ist zweifellos die an einer geschwungenen Brücke aufgehängte, überaus kunstvolle Unruh. Ein einziges Uhrwerk steuert die Anzeige von zwei Uhrzeiten auf leicht gewölbten Zifferblättern, deren Oberflächen mit einer transluzenten Hochglanztechnik, der so genannten laque tendue, gefertigt wurden. Die Uhrzeiten können auch unabhängig voneinander eingestellt werden. Ein weiteres augenfälliges Stilelement ist die vertikale Gangreserveanzeige. Mit ihr lässt sich absolut intuitiv und deutlich erkennbar der Status des Aufzugs ablesen.
Diese Innovationen waren es, die in Verbindung mit der technischen Expertise des erfahrenen Uhrmachers Jean-François Mojon und der unglaublich hohen Vollendungskunst von Kari Voutilainen einer gänzlich neuen Form der unabhängigen Uhrmacherkunst den Rahmen gaben. Traditionelle Mechanismen wurden in moderne Konfigurationen eingebettet. Die Legacy Machine N°1 bot eine neue Art, anders zu sein.
Für die letzte Ausgabe der Legacy Machine N°1 wählte MB&F bewusst Edelstahl anstelle von Edelmetallen wie Gold oder Platin. Die Verwendung von Edelstahl als Gehäusematerial innerhalb der hohen Uhrmacherkunst adelt nicht nur dieses Material, sondern zahlt sich für die LM1 Final Edition gleich in zweierlei Hinsicht aus. Zum einen ist es ein Sinnbild für die Stärke und Beständigkeit dieser Reihe. Zum anderen lenkt es hinsichtlich der Wertigkeit der Uhr den Fokus weg von den äußeren Bestandteilen hin zur inneren Schönheit des Motors der LM1.
Die LM1 Final Edition ist auf 18 Exemplare aus Edelstahl mit einer Vorderseite in dunklem Schokoladenbraun limitiert.
Die Uhrenlinie Legacy Machine N°1
Die Vorstellung der Legacy Machine N°1 markierte die Eröffnung einer zweiten MB&F-Kollektion mit einer ganz eigenen Designphilosophie. Ein rundes Gehäuse, weiße Lackzifferblätter mit emailartigem Glanz, römische Ziffern, klassisch veredelte Uhrwerksplatinen und -brücken mit Genfer Streifen und hochglanzpolierten Fasen.
MB&F bediente sich der familiären Codes der traditionellen hohen Uhrmacherkunst und erweiterte den dadurch gesteckten Rahmen durch die neuen, Aufmerksamkeit erregenden Merkmale der Legacy Machine N°1. Die aufgehängte Unruh, die unabhängigen Anzeigen der Uhrzeit und die vertikale Gangreserve stellten beim Erscheinen der LM1 uhrmacherische Neuheiten dar. Mit der LM1 wurden Konventionen auf neue, ungewöhnliche Art und Weise umgesetzt – als eine Art Aufrührer im gepflegten Anzug.
In den vergangenen sechs Jahren hat MB&F insgesamt rund 435 Exemplare der Legacy Machine N°1 hergestellt. Damit ist diese Uhr neben der legendären Horological Machine N°3 das bedeutendste Aushängeschild von MB&F. Die LM1 erschien in Rotgold, Weißgold, Platin und Titan mit blauer, grauer oder grüner Vorderseite. Von ihrer vielseitigen Ausdruckskraft zeugten nicht zuletzt die beiden Performance-Art-Ausführungen – ein Ausdruck, mit dem MB&F die Zusammenarbeiten mit Künstlern bezeichnet.
Bei der Legacy Machine N°1 Xia Hang aus dem Jahr 2014 wurde die vertikale Gangreserveanzeige durch eine Mikroskulptur ersetzt und der Kollektion geradezu etwas Liebenswertes eingehaucht. Alain Silberstein, der mit MB&F bereits 2009 bei der Horological Machine N°2.2 ‘Black Box’ zusammengearbeitet hatte, war 2016 für die LM1 Silberstein wieder mit dabei. Sie bot ein unglaublich faszinierendes Spiel mit Farben und Strukturen.
Die Legacy Machine N°1 Final Edition markiert nun die letzte Ausgabe der Reihe in Edelstahl mit einer Vorderseite in dunklem Schokoladenbraun, auf der weiße Lackzifferblätter, die aufgehängte Unruh und eine anmutig gebogene Gangreserveanzeige in ihrer wohlbekannten Konfiguration thronen. Eine neue Unruhbrücke, die so gekrümmt und zugespitzt ist, wie man dies von MB&F seit der Legacy Machine 101 kennt, stellt die einzige Abweichung vom Originaldesign dar und zeugt von der Weiterentwicklung und Reife der Legacy-Machine-Kollektion.
Die Legacy Machine N°1 macht Platz für neue Generationen von MB&F-Kreationen. Doch wird ihre Präsenz innerhalb der gesamten Kollektion, solange die Geschichte der Legacy Machine erzählt werden wird, weiterhin zu spüren sein.
Die Unruhbrücke der Legacy Machine N°1 Final Edition stellt innerhalb der LM1-Reihe ein Novum dar. Sie folgt den ästhetischen Codes, die erstmals in der Legacy Machine 101 vorgestellt wurden und seither auch in der LM2-Reihe in Titan sowie in der Legacy Machine Perpetual Verwendung fanden.
Die Original-LM1 präsentierte sich als Neuauflage des Designs aus dem 19. Jahrhundert, jedoch verbunden mit technologischem Fortschritt. Die durchbrochene Unruhbrücke mit ihren scharfen Kanten war im Stil an die Träger und Querbalken von Industriebauten angelehnt, wie sie in den bekannten Weltausstellungen dieser Zeit zu sehen waren.
Je mehr die Legacy-Machine-Kollektion Gestalt annahm, desto weniger orientierte sie sich an spezifisch historisches Design. Um auch in der kleineren Legacy Machine 101 Platz zu finden, wurde eine anmutig gebogene Unruhbrücke mit elliptischem Querschnitt entworfen, die aus einem Stahlblock gefräst wurde und ein auffällig hohes Maß an technischer Fertigkeit aufwies.
Einen zweiten Auftritt hatte sie 2015 in der Legacy Machine Perpetual und erschien ein weiteres Mal 2017 in der LM2 Titanium. Die geschmeidigen, hochglanzpolierten Bögen unterschieden die überarbeitete Unruhbrücke von der satinierten Version des LM1-Originals. Ein scheinbar kleines Detail, das jedoch die Wirkung der schwebenden Unruh verstärkt. Die polierte Unruhbrücke hebt sich deutlich von dem Grund mit Sonnenstrahldekor ab, der auf augenfällige Weise den Schwebezustand und die luftige Höhe der Unruh betont.
DIE Technischen Features der Legacy Machine N°1
Die Legacy Machine N°1 wird in 18-Karat-Rotgold und 18-Karat-Weißgold angeboten, in einer auf 33 Exemplare limitierten Edition in Platin und einer auf 13 Exemplare limitierten Edition in Titan für die M.A.D.Gallery Dubai sowie in der auf 18 Exemplare limitierten Final Edition in Edelstahl.
- Gehäuse: 18-Karat-Rotgold oder 18-Karat-Weißgold, Platin 950, Titan Grade 5 oder Edelstahl, Abmessungen: 44 mm Durchmesser x 16 mm Höhe, 65 Einzelteile
- Gläser: Gewölbtes Saphirglas und Sichtboden beidseitig entspiegelt
- Werk: Dreidimensionales mechanisches Uhrwerk, exklusiv von Chronode für MB&F entwickelt, Brückendesign und Veredelung kreiert von Kari Voutilainen
- Handaufzug mit einem Federhaus
- Gangreserve: 45 Stunden
- Unruh: speziell gefertigte Unruh mit 14 mm Durchmesser und vier traditionellen Regulierungsschrauben, die über dem Uhrwerk und den Zifferblättern angeordnet ist
- Spiralfeder: mit Breguet-Endkurve und beweglichem Spiralklötzchenhalter
- Schwingfrequenz: 2,5 Hz / 18.000 Halbschwingungen pro Stunde
- Einzelteile: 279
- Lagersteine: 23
- Finissierung der Uhrwerkskomponenten von Hand im Stil des 19. Jahrhunderts; polierte, angefaste Innenwinkel, die von exzellenter Handwerkskunst zeugen; polierte Fasen; Genfer Wellenschliff; Goldchatons mit polierten Ansenkungen; Handgravuren
- Funktionen: Stunden und Minuten; zwei Zifferblätter mit unabhängiger, frei wählbarer Zeiteinstellung Spezielle vertikale Gangreserveanzeige. Mit der linken Krone bei 8 Uhr wird die Zeit auf dem linken Zifferblatt eingestellt, die rechte Krone bei 4 Uhr reguliert die Zeit auf dem rechten Zifferblatt und dient zum Aufzug des Uhrwerks
- Armband und Schließe: Alligatorleder, schwarz oder braun, handgenäht, mit Schließe in 18-Karat-Gold, Platin, Titan oder Edelstahl, passend zum Gehäuse
- Die unverbindliche Preisempfehlung für die LM1 Final Edition beträgt € 88.000,-