Mit der zum SIHH 2019 vorgestellten Arceau L’heure de la lune verführt Hermés Uhrenliebhaber zu einem kosmischen Traum: auf magische Art zum Mond zu fliegen und dabei das Gefühl für Raum und Zeit verlieren. Mit der gleichzeitigen Anzeige der Mondphasen für die nördliche und südliche Hemisphäre wird eine neue und einzigartige Perspektive des Erdtrabanten eröffnet.
Je nach Modell kreisen – entweder auf einem Meteorit- oder einem Aventurin-Zifferblatt – zwei mobile Zähler und enthüllen die Perlmuttmonde. Das Ganze im Rhythmus eines exklusiven Moduls, welches das Herzstück der neuen Arceau bildet, dem Hermès-Manufakturwerk H1837.
Die Arceau L’heure de la lune zeigt die unkonventionelle Umsetzung einer klassischen Komplikation der Uhrmacherkunst, und zeigt deren originelle Interpretation im Stile des Hauses Hermès.
In einem Gehäuse aus Weißgold wirkt die Mechanik so leicht, dass man deren Komplexität fast vergessen könnte. In einem mit Perlmutt-Intarsien verzierten Meteorit- oder Aventurin-Kosmos ziehen die Zifferblätter wie Satelliten über Monden ihre Kreise. Spielerisch haben diese ihre Himmelsrichtungen vertauscht – oben der Süden, unten der Norden. Dieses astrologische Spiel lädt den Betrachter dazu ein, sich für einen Augenblick in den Sternen zu verlieren.
In Reminiszenz an die Ursprünge des Hauses Hermès in der Reiterei, durchkreuzt ein Pferd in einem eleganten Galopp die Welt der Träume:
Bei 12 Uhr wird der Mond mit einem Pegasus geschmückt, der von dem „Traum-Zeichner“ Dimitri Rybaltchenko entworfen wurde.
Diese Darstellung des geflügelten Pferdes weist unter dem Titel Pleine Lune auf einen Übergang zwischen zwei Welten hin, in dem Magie und Realität verschmelzen. Auf der anderen Seite erstrahlt bei 6 Uhr eine naturgetreue Abbildung der Mondoberfläche aus Sicht der nördlichen Hemisphäre.
Schwerelos drehen sich die beiden beweglichen Uhrzeit- und Datumszähler und enthüllen, immer horizontal ausgerichtet, die Mondscheiben. Dieser zeitgenössische Tanz wird von einem exklusiv für Hermès entwickelten und patentierten Modul choreografiert. 117 polierte und mikrogestrahlte Einzelteile sind in das 4,2 mm flache Hermès-Manufakturwerk H1837 integriert. Dank dieser technischen Meisterleistung kann die Feinheit des gesamten beweglichen Gestells, das in 59 Tagen über das Zifferblatt schwebt, aufrechterhalten werden. Die in den Stein eingefassten Perlmuttmonde zeigen den Mondphasenzyklus für die Nord- sowie die Südhemisphäre an. Dieses mysteriöse Versteckspiel enthüllt nichts von seiner technischen Komplexität und lässt so der Fantasie freien Lauf.
In dieser Raum-Zeit-Welt lassen Metall, Sterne und Gestein die Ausstattung der Uhr und das Werk verschmelzen und erschaffen ein neuartiges, technisch-ästhetisches Objekt mit einer einfachen und klaren Lesart. Der Doppelmond lässt das traditionelle Anzeigefenster verschwinden, um die ganze Fläche des Zifferblattes zu füllen – eine freie und kühne Vision der mechanischen Uhrmacherei aus dem Hause Hermès. Das 1978 von Henri d’Origny entworfene Arceau-Gehäuse mit asymmetrischen Bandanstößen wird zum Mondkrater aus Meteorit oder Aventurin, während die lackierten Zifferblätter, die wie Satelliten kreisen, Arabische Ziffern in der geneigten Arceau-Typografie präsentieren. Diese Haute-Horlogerie-Uhr wird in zwei auf je 100 Exemplare limitierten Editionen gefertigt und ist mit einem Armband aus mattem Alligatorleder in Grafitgrau oder Tiefseeblau versehen.
Die technischen Features der Hermés Arceau L’heure de la lune:
- Gehäuse: Weißgoldgehäuse (≈ 62,2 g), Design von Henri d’Origny aus dem Jahr 1978, Durchmesser 43 mm, Bandanstoßbreite 22 mm, wasserdicht bis 3 bar, Gehäuseboden aus entspiegeltem Saphirglas
- Glas: aus entspiegeltes Saphirglas
- Zifferblatt:
- Aventurin-Zifferblatt, weiß lackierte bewegliche Zähler mit Aufstempelungen in Schwarz, oder
- Meteorit-Zifferblatt, in verschiedenen Graunuancen lackierte bewegliche Zähler mit Aufstempelungen in Weiß, Monde aus naturweißem Perlmutt
- Mond der südlichen Hemisphäre: aufgestempelter Pegasus aus dem von Dimitri Rybaltchenko entworfenen Motiv Pleine Lune.
- Mond der nördlichen Hemisphäre: aufgestempelte Mondoberfläche
- Zeiger: Gebläute Zeiger
- Uhrwerk: Hermès-Manufakturwerk H1837, mechanisches Uhrwerk mit automatischem Aufzug, Schweizer Fabrikat, Durchmesser: 26 mm (11 ½’’’) Höhe: 3,7 mm, 193 Einzelteile, 28 Steine, Frequenz: 28’800 Halbschwingungen/Stunde (4 Hz), Platine perliert und mit Wendelschliff, Brücken und Schwungmasse satiniert, H-Dekor
- Modul: Exklusives Modul „L’heure de la lune“, Durchmesser: 38 mm (16 ¾’’’) Höhe: 4,2 mm
- 117 Einzelteile, 14 Steine, Brücken poliert und kugelgestrahlt
- Funktionen: Stunde, Minute, Datum, doppelte Mondphase (Mondphasenanzeige für die Nord- und Südhemisphäre)
Armband:
- Version mit Aventurin-Zifferblatt: mattes Alligatorleder in Tiefseeblau
- Version mit Meteorit-Zifferblatt: Mattes Alligatorleder in Grafitgrau
Beide Armbänder mit 17-mm-Faltschließe aus Weißgold (≈ 26,39 g)
Limitierte Auflage: je Variante jeweils 100 Exemplare
Unverbindliche Preisempfehlungen: € 23.000,-