Mit der Tourbillon Cylindrique Geosphères Vasco da Gama huldigt Montblanc dem Erbe Vasco da Gamas, einem der größten Entdecker der Geschichte.
Die Reise der Maunfaktur in unentdeckte Gebiete der Welt der Uhrmacherkunst findet ihre Fortsetzung in Gestalt des Tourbillon Cylindrique Geosphères Vasco da Gama, einem Zeitmesser, der durch die bisher unerreichte Kombination eines zylindrischen Tourbillon mit einer einzigartigen Anzeige von drei Zeitzonen besticht. Der auf 18 Exemplare limitierte Tourbillon Cylindrique Geosphères Vasco da Gama ist eine Armbanduhr, die neue Maßstäbe in der feinen Uhrmacherkunst setzt.
Der Entdecker Vasco da Gama setzte am 8. Juli 1497 mit einer kleinen Flotte aus vier Schiffen die Segel im Hafen Restelo in Lissabon. Sein Flaggschiff war die Nau (Karacke) Sao Gabriel mit einer 60 Mann starken Besatzung. Vasco da Gamas Ziel war die Küste Indiens. Der Erfolg der Expedition Vasco da Gamas ist letztlich dem Mut und Tatendrang, aber auch der Risikobereitschaft und vor allem der Leidenschaft für Genauigkeit zu verdanken, die den Kommandanten auszeichneten – und besonders letzterer Wesenszug ist auch für die heutige Uhrmacherkunst von entscheidender Bedeutung. Der Montblanc Villeret Tourbillon Geosphères ist eine Hommage an diesen großen Entdecker und baut eine Brücke zwischen den beiden Hemisphären – auf dem Zifferblatt einer Armbanduhr.
Montblanc Tourbillon Cylindrique Geosphères Vasco da Gama
Der Tourbillon Cylindrique Geosphères Vasco da Gama ist weit mehr als eine komplizierte Armbanduhr, er bietet auch ein außergewöhnliches uhrmacherisches Schauspiel. Das aus 281 Teilen bestehende Handaufzugs-Kaliber MB M68.40 bietet zahlreiche Funktionen in einer vollkommen neuen Kombination:
Die Anzeige von drei Zeitzonen, wobei die Ortszeit in Form von Stunden und Minuten, die fortlaufende, unabhängig einstellbare Anzeige der Heimatzeit in Form einer dreidimensionalen 12-Stunden-Windrose bei „6 Uhr“ und die 24 Weltzeitzonen auf der nördlichen und südlichen Hemisphäre inklusive Tag-/Nachtverlauf anhand zweier Globen angezeigt werden.
Diese zwei durch Gravuren und Miniaturmalerei realitätsnah gestalteten Halbkugeln zeigen reliefartig die Umrisse der Kontinente und Ozeane. Entsprechend wird der Verlauf der Zeit zu einem sich täglich wiederholenden beindruckendem Erlebnis am Handgelenk , das an die von Vasco da Gama im Jahre 1497 gesegelte Passage durch die beiden Hemisphären erinnert.
Das Zifferblatt aus 18-Karat Gold ist zweiteilig aufgebaut und auf unterschiedlichen Niveaus ausgeführt.
Inspiriert von den beiden markanten Globen haben die Designer durchgehend runde Formen und rund ausgeführtes Dekor gewählt. Der obere Teil des Zifferblattes ist die Bühne für das Tourbillon mit seiner geschwungenen, konkaven und spiegelpolierten Tourbillon-Brücke. Entsprechend ist die Guillochierung gestaltet: Die von Hand guillochierten Teile links und rechts des Tourbillon-Mechanismus zeigen wellenartiges Dekor, inspiriert von da Gamas Reise über die Ozeane der Welt. Der untere Teil des Zifferblattes ist die Bühne für die beiden Globen und die Heimatzeitanzeige.
Die Globen
Die Globen zeigen den Tag-/Nachtverlauf auf der nördlichen und südlichen Hemisphäre. Ihre handwerklich aufwändige und detailgenaue Gestaltung zeigt auch die Breiten- und Längengrade. Während die beiden Globen fix im Zifferblatt montiert sind, drehen sich die beiden 24-Stunden-Weltzeitanzeigen einmal am Tag um ihre eigenen Achsen. Jene der nördlichen Hemisphäre dreht im Uhrzeigersinn, jene der südlichen Hemisphäre gegen den Uhrzeigersinn. Somit sieht man im Laufe eines Tages jeweils die von der Sonne beleuchteten Hälften der beiden Weltkugeln und die beiden der Sonne abgewandten Seiten. Mit Hilfe der Längenmeridiane kann der Betrachter an den beiden Scheiben der 24-Stunden-Weltzeitanzeige die Uhrzeit in jedem beliebigen Teil der Erde ablesen.
Die Windrose
Die fortlaufende und unabhängig einstellbare Anzeige der Heimatzeit des Tourbillon Cylindrique Geosphères Vasco da Gama am Zifferblatt bei “6 Uhr“ ist von der riesigen marmornen Windrose des Padrão dos Descobrimentos inspiriert, die sich am Fuße des Denkmals der Entdeckungen im Stadtteil Belem in Lissabon befindet. Die plastisch anmutende Windrose setzt sich aus vier Teilen zusammen, die komplett von Hand hergestellt und dekoriert wurden.
Das Tourbillon
Montblanc hat das 281-teilige Handaufzugkaliber MB M68.40 mit einem 91-teiligen Tourbillon-Mechanismus mit zylindrischer Spirale und einer garantierten Gangreserve von 48 Stunden entwickelt. Die Unruhfrequenz beträgt 18.000 Halbschwingungen pro Stunde oder 2,5 Hertz, das Drehmoment beträgt dank der 14,5 mm großen Unruh außergewöhnliche 59 mgcm². Heute verfügen nur mehr wenige Manufakturen über das notwendige Wissen und handwerkliche Können für die Herstellung eigener Unruhreifen und Spiralfedern. Nur dank dieser Möglichkeiten konnte Montblanc eine zylindrische Spiralfeder für den Tourbillon Cylindrique Geosphères Vasco da Gama entwickeln. Zylindrische Spiralfedern (im Unterschied zu Flachspiralfedern) kamen einst in den besten und teuersten Schiffschronometern zum Einsatz; sie galten als das Summum Bonum. Für die Seefahrer waren derartig kostbare Bordchronometer unabdingbar, da ihnen die über einen langen Zeitraum garantierte exakte Zeit an Bord ermöglichte, die genaue Position ihrer Schiffe zu bestimmen.
Eine zylindrische Spiralfeder steht auch heute noch für höchste Präzision. Wie eine traditionelle Spiralfeder ist auch die zylindrische Spiralfeder ein konzentrisch aufgezogenes Metallband. Statt nebeneinander und bei zunehmender Entfernung von dem gemeinsamen Zentrum und auf einer Ebene, haben die individuellen Gewindegänge denselben Durchmesser und sind aufeinander aufgezogen.
Dadurch wird die leichte Exzentrizität vom Gravitationszentrum und damit die Achilles-Sehne herkömmlicher Unruhfedern eliminiert. Für die Uhrmacher bei Montblanc bestand die Herausforderung darin, diesen Spiralfedertyp zu miniaturisieren und in einen Armbanduhren-Tourbillonmechanismus einzubauen. Die hohe Fertigungstiefe der Montblanc-Manufaktur in Villeret und das über viele Jahre gesammelte Expertenwissen erlaubten es, für das tickende Flaggschiff nicht nur eine „simple“ zylindrische Spirale zu fertigen, sondern diese auch noch mit zusätzlich zwei Philipps-Endkurven zu versehen. Die jeweils am Spiralende aufgebogenen Endkurven helfen die gleichmäßige „Atmung“ der Spirale nochmals deutlich zu verbessern; daraus ergibt sich eine weitere Reduktion des Isochronismus-Fehlers. So erreicht Montblanc für dieses Meisterstück der Haute Horlogerie eine äußerst hohe Ganggenauigkeit.
Unvergleichlich schön: die Gestaltung der als doppelt geschwungene, dreidimensionale Endlosschleife ausgeführten Tourbillon-Brücke, unter dem sich der große Tourbillon-Käfig einmal in der Minute um seine Achse dreht.
Für den Tourbillon Cylindrique Geosphères Vasco da Gama wurde die Montblanc typische Tourbillon-Brücke erstmals nicht eben, sondern konkav gestaltet. Sie harmoniert so perfekt mit den beiden Globen des Zifferblattes. Mehr als sieben Tage benötigt ein Meisteruhrmacher, um diese markante Tourbillon-Brücke komplett von Hand zu fertigen und sie ebenso einer absolut fehlerfreien Spiegelpolitur zu unterziehen.
Die Handhabung: Der Tourbillon Cylindrique Geosphères Vasco da Gama wird durch die Krone, den sichtbaren, rechteckigen Drücker bei „8 Uhr“ und den versenkten, runden Drücker an der rechten Gehäuseflanke bei „4 Uhr“ gestellt.
Durch Ziehen der Krone stellt man die Lokalzeit und gleichzeitig die Weltzeitanzeige entlang der 24-Stunden-Skalierung der beiden Globen. Die Feinjustierungen der Lokalzeit im Zentrum und der mitlaufenden Heimatzeitanzeige auf der Windrose bei „6 Uhr“ werden durch die korrespondierenden Drücker am Gehäuse vorgenommen. Sind alle Anzeigen korrekt synchronisiert, so kann eine sich neu ergebende Lokalzeit in einer anderen Zeitzone durch das Betätigen des Drückers bei „8 Uhr“ eingestellt werden. Dabei bewegt sich nur der Stundenzeiger in Ein-Stunden-Schritten – die Anzeige der zentralen Minuten, der Heimatzeit bei „6 Uhr“ und ebenso die beiden Anzeigen entlang der Globen ändern sich nicht. Auf Reisen können somit die Ortszeit mittels des Stunden- und Minutenzeigers im Zentrum, die Heimatzeit bei „6 Uhr“ und die Weltzeit jeweils auf einer der beiden der 24-Stunden-Skalierungen entlang der Globen bequem abgelesen werden.
Das Gehäuse
Das 16 ¾-linige Montblanc-Kaliber MB M68.40 ist in ein Rotgoldgehäuse von 47 mm Durchmesser und 15,38 mm Höhe eingebettet. Das Armband ist beidseitig aus Alligatorleder gefertigt und findet zwischen aufwändig von Hand gerundeten Hörnern seinen Platz. Auf dem Gehäuseboden sind die 24 Städtenamen mit der zugehörigen Zonenzeit eingraviert. Die Limitierung „01/18“ bis „18/18“ sowie die Serien- und Referenznummer ” finden auf dem Saphirglasboden ihren Platz.
Montblanc Collection Villeret Tourbillon Cylindrique Geosphères Vasco da Gama (Ident 111675)
- Uhrwerk Montblanc Manufakturkaliber MB M68.40
- Art des Uhrwerks Mechanisches Handaufzugswerk mit Ein-Minuten-Tourbillon und zylindrischer Spiralfeder; dreifache Zonenzeitanzeige mit Ortszeit, Heimatzeit und Weltzeit
- Abmessungen Durchmesser 16¾ Linien (38,40 mm); Höhe: 10,50 mm
- Anzahl der Einzelteile 281, davon 91 für den Tourbillonkäfig
- Anzahl der Lagersteine 18
- Gangreserve Ca. 48 Stunden
- Unruh Schraubenunruh mit 14,5 mm Durchmesser; Trägheitsmoment: 59 mg·cm²
- Frequenz 18.000 Halbschwingungen pro Stunde (2,5 Hz)
- Spiralfeder Zylindrische Spiralfeder mit doppelten Phillips-Endkurven
- Tourbillon Ein-Minuten-Tourbillon mit zylindrischer Spiralfeder
- Hauptplatine Rhodiniertes, beidseitig perliertes Neusilber
- Brücken Rhodiniertes Neusilber mit Genfer Streifen
- Gehwerk Vergoldet, facettierte Arme, Naben diamantpoliert
- Anzeigen Ortszeit: Zentrale Stunden und Minuten im Zentrum. Heimatzeit: Stundenzeiger bei „6 Uhr“
- Weltzeit: 24-Stunden-Zeitzonen für die nördliche und südliche Hemisphäre
- Ausstattung
- Gehäuse 18 K Rotgold (5N)
- Kristall Kratzfester, gewölbter und beidseitg entspiegelter Saphirkristall
- Boden Boden aus 18 K Rotgold (5N) mit Gravur von 24 Städten beider Hemisphären und eingesetztem Sichtfenster aus Saphirkristall
- Abmessungen Durchmesser: 47 mm, Höhe: 15,38 mm
- Wasserdichtigkeit 3 bar
- Zifferblatt 18 K GoldZeiger, handguillochiertes Wellenmuster um den Tourbillonkäfig und grainé Muster im unteren Part, Tourbillon mit zylindrischer Spiralfeder und Brücke in Form eines doppelten
- Unendlichkeitszeichens. Anzeige der Weltzeit auf zwei Scheiben mit 24-Stunden-Zeitzonen mit Tag-und Nachtanzeige, die um zwei fest installierte Globen mit Ozeanen in traditioneller Miniaturmalerei und eingravierten Kontinenten rotieren. Die Meridiane der Globen zeigen links die nördliche und rechts die
- südliche Hemisphäre an. Anzeige der Heimatzeit bei „6 Uhr“ auf einem dreidimensionalen, handgearbeiteten Hilfszifferblatt in Form einer Windrose; Stunden- und Minutenzeiger aus 18 K
- Rotgold im Zentrum, gebläuter „Fleur-de-Lys“-Zeiger für die Heimatzeitanzeige bei „6 Uhr“
- Krone Krone aus 18 K Rotgold (5N) mit Montblancs Emblem aus Perlmutt
- Drücker Drücker für Ortszeit bei „8 Uhr“ und Korrekturdrücker für Heimatzeit bei „4 Uhr“
- Armband Handgenähtes Armband aus schwarzem Alligatorleder mit Faltschließe aus 18 K Rotgold (5N)
- Limitierung 18 Exemplare
- Unverbindliche Preisempfehlung: € 268.000