Mit der IWC Da Vinci-Kollektion 2017 knüpft die Schweizer Luxusuhrenmanufaktur an den Designcode der 1980er-Jahre an, und präsentiert die Da Vinci-Kollektion 2017 mit klassisch runder Gehäuseform. Mit der neuen Da Vinci-Kollektion kehrt IWC Schaffhausen zugleich zurück zur runden Gehäuseform, wie sie die Da Vinci EwigerKalender 1985 so erfolgreich etabliert hat.
Die Da Vinci Automatic 36 und die Da Vinci Automatic Moon Phase 36 wurden speziell für Damen kreiert, während die Da Vinci Automatic ein Unisexmodell ist. Zwei Da Vinci-Zeitmesser sind mit neu entwickelten IWC-Manufakturkalibern ausgestattet, die dadurch neue und Komplikationskombinationen ermöglichen.
Mit den runden Gehäusen, harmonischen Formen, abgerundeten Kronen und den Diamanten auf einzelnen Referenzen der neuen Kollektion schlägt IWC Schaffhausen eine Brücke von der Da Vinci der 1980er-Jahre zur heutigen schlichten Gestaltung, ohne ihre Herkunft zu verleugnen. Auch die doppelrahmige Lünette mit umlaufender Fuge erinnert an diese Zeit. Neu designte bewegliche Bandanstöße mit gebogenen Hörnern sorgen dafür, dass die Armbänder ideal am Handgelenk anliegen und sich der Tragekomfort erhöht.
Alle Modelle der Da Vinci Automatic (Ref. IW356601/IW356602), der Da VinciAutomatic 36 (Ref. IW458307/IW458308/IW458310/IW458312) und der Da Vinci Automatic Moon Phase 36 (Ref. IW459306/ IW459307/IW459308) – ausser den Referenzen IW459308 und IW356601 – sind mit der neuen Butterfly-Schliesse ausgestattet. Sie besteht aus drei aufklappbaren Lamellen, die ein leichtes An- und Ablegen der Uhr ohne das vollständige Öffnen des Armbandes ermöglichen.
Zwei Da Vinci- Uhren sind mit einer Dornschliesse ausgestattet: Die Da Vinci Automatic Moon Phase 36 (Ref. IW459308) trägt eine Schliesse aus 18-Karat-Rotgold, die Da Vinci Automatic (Ref. IW356601) eine aus Edelstahl. Die beiden Zeitmesser mit Haute-Horlogerie-Komplikationen, Da Vinci Perpetual Calendar Chronograph (Ref. IW392101/IW392103) und Da Vinci Tourbillon RétrogradeChronograph (Ref. IW393101), werden durch eine zweilamellige Faltschliesse am Handgelenk gehalten.
Die IWC Da Vinci-Kollektion 2017 im Überblick
Die Da Vinci Automatic 36 (Ref. IW458307/IW458308/ IW458310/IW458312) und die Da Vinci Automatic Moon Phase 36 (Ref. IW459306/IW459307/IW459308) sind nicht nur kleiner und flacher, auch ihr Design ist femininer – mit runden Kronen und abgesetztem Innenkreis auf dem Zifferblatt, bekannt aus der Portofino-37-mm-Kollektion.
Goldgehäuse, diamantbesetzte Lünetten und Alligatorlederarmbänder von Santoni in den speziell für IWC entwickelten Farben Himbeere, Bronze, Dunkelbraun und Dunkelblau unterstreichen die Ästhetik der Uhr. Um die nuancierte Färbung des Bandes zu erzielen, wird die Oberfläche des Leders in einem aufwendigen Finish so oft mit verschiedenen Pasten poliert, bis sie die gewünschte Schattierung und den perfekten Glanz aufweist. So erhält jedes einzelne Armband einen exklusiven Patinalook mit individuellem Farbton.
Die Mondphasenanzeige, die seit 1985 zur Da Vinci-Familie gehört, bildet bei der Da Vinci Automatic Moon Phase 36 den visuellen Mittelpunkt des argentéfarbenen Zifferblatts. Der gold- oder silberfarbene Mond bewegt sich im Uhrzeigersinn über den dunkelblauen Nachthimmel. Der Uhrenboden aller Referenzen der Da Vinci Automatic 36 und der Da Vinci Automatic Moon Phase 36 ist mit der Gravur der «Blume des Lebens» verziert. Diese geometrische Figur mit mehrfach regelmässig überlappenden Kreisen wurde von Leonardo da Vinci ausgiebig erforscht und gezeichnet. Sie repräsentiert seine unermüdlicheSuche nach den mathematischen Regeln für Schönheit und Proportion und steht damit symbolisch für die Neugestaltung der Uhrenkollektion.
Die Da Vinci Automatic (Ref. IW356601/IW356602) mit 40 Millimetern Durchmesser wurde gleichermaßen für Damen und für Herren kreiert – als klassische Drei-Zeiger- Uhr für einen schlichten und eleganten Look. Die stilistische Signatur der Uhrenfamilie – rundes Gehäuse mit markanten Bandanstößen – kommt hier besonders plastisch zur Geltung. Das reduzierte Zifferblatt mit den großen arabischen Ziffern und den Zeigern in Lanzettform passt zum puristischen Design der Da Vinci Automatic. Eine Referenz wird mit argentéfarbenem Zifferblatt und schwarzem Santoni-Lederarmband offeriert, die andere mit ardoisefarbenem Zifferblatt und Edelstahlarmband.
Mit der Da Vinci Perpetual Calendar Chronograph (Ref. IW392101/IW392103) kombiniert IWC erstmals ihren bekannten mechanischen Chronographen mit einer ewigen Mondphasenanzeige auf einem Innenzifferblatt in einem neuen Komplikationsmodul. Die Mondphasenanzeige übernimmt eine teils versilberte bzw. vergoldete, teils dunkelblaue Scheibe, die je nach Drehung unter der Öffnung im Zifferblatt Erdschatten und zu- bzw. abnehmenden Mond darstellt.
Dafür mussten die IWC-Uhrmacher das Manufakturkaliber 89630 konstruieren, das auch die übrigen Funktionen des ewigen Kalenders antreibt: das Datum, den Monat, den Wochentag und die vierstellige Jahresanzeige.
Ihre Premiere trägt die Da Vinci Tourbillon Rétrograde Chronograph (Ref. IW393101) in 18-Karat-Rotgold bereits im Namen – die ungewöhnliche Kombination eines klassischen Tourbillons mit einem retrograden Datum und einem sportlichen Chronographen auf einem Zifferblatt. Auch hierfür war die Weiterentwicklung des Chronographenkalibers 89360 notwendig. Daraus entstand das neue Manufakturkaliber 89900, das durch ein neu entwickeltes Hebelsystem erstmals auch das sekundengenaue Einstellendes Tourbillons – den sogenannten Tourbillonstopp – ermöglicht. (Das Bildmaterial zur Da Vinci Tourbillon Rétrograde Chronograph steht leider erst zum Beginn des SIHH zur Verfügung).
Das Ergebnis ist eine technisch raffinierte und optisch ausgewogene Komplikation in klarem, übersichtlichem Design: Im oberen Innenzifferblatt lassen sich die gestoppten Stunden und Minuten wie eine Uhrzeit ablesen, die Sekunden misst der Zentrumsekundenzeiger; unten bei «6 Uhr» ist das fliegende Tourbillon positioniert; und auf der linken Seite reicht der sanft schwingende Bogen der retrograden Datumsanzeige fast von einer Komplikation zur anderen. Zudem wurde an Anker und Ankerrad erstmals die sogenannte Diamond Shell Technology angewandt. Eine Diamantbeschichtung reduziert hierbei die Reibung und erzeugt somit eine höhere Energieabgabe.
Die IWC Da-Vinci-Kollektion 2017: Focus auf die Damenwelt
«Mit der neuen Da Vinci-Kollektion wollen wir die Marke wieder stärker ins Bewusstsein der Frauen rücken, die einenbeachtlichen Teil der Uhrenliebhaber darstellen», konstatiert Franziska Gsell, CMO von IWC Schaffhausen. «Die Herstellung von Damenuhren reicht in Schaffhausen bis in die Gründerzeit des Unternehmens zurück. Insofern bleibt sich das Unternehmen treu.» Das Design der aktuellen Da Vinci-Kollektion folgt diesem Duktus. So ließ sich das Designteam von den massiven Bandanstößen inspirieren, die die Da Vinci-Uhren in den 1980er-Jahren prägten.
«Zur Gehäuseform der neuen Da Vinci haben wir uns lange und intensiv Gedanken gemacht», ergänzt Christian Knoop, Creative Director von IWC. «Dabei sind wir zu dem Schluss gekommen, dass eine moderne Interpretation der runden Formensprache aus den 1980er-Jahren am besten zur Gesamtkollektion von IWC passt. Wir haben uns beispielsweise an der doppelrahmigen Lünette mit umlaufender Fuge orientiert und sie dann etwas schmaler und weniger abgestuft konzipiert. Auch die grossen arabischen Ziffern haben wir von der runden Da Vinci übernommen, genauso wie die schlanken lanzettförmigen Zeiger.»