Als Abraham-Louis Breguet das Tourbillon erfand, verbesserte er damit nicht nur die Ganggenauigkeit der Taschenuhren – er schenkte der Uhrenwelt auch eine der schönsten Komplikationen überhaupt. Seither ist es für die Manufaktur Breguet Ehrensache, diese Erfindung aufs Neue mit immer eleganteren Zeitmessern zu zelebrieren.
Damit Liebhaber diese Komplikation auch in einer extraflachen Uhr bewundern können, entwickelte die Manufaktur die Referenz 5377 Classique Tourbillon extraflach Automatik. Dieser Zeitmesser aus Roségold oder Platin mit 42 mm Gehäusedurchmesser vereint alle unverkennbaren Attribute von Breguet: das handguillochierte Zifferblatt, die Breguetzeiger aus gebläutem Stahl mit der durchbrochenen «Pomme»-Ringspitze, die angeschweißten Bandanstöße und die feinen Kannelüren auf den Gehäuseflanken ebenso wie die individuelle Nummer und Geheimsignatur des Uhrwerks.
Doch erst die Kombination von Eleganz und Effizienz machen eine „Breguet“ aus. Denn diese große Komplikation zeichnet sich vor allem durch ihr dezentriert angeordnetes Tourbillon aus, dessen Ausführung mehrfach patentiert wurde. So bestehen das Tourbillon-Drehgestell und die Unruh aus Titan, die Spiralfeder aus Silizium und die Hemmung aus einer Kombination von Silizium und amagnetischem Stahl. Die Uhrmacher von Breguet haben es zudem geschafft, im neuen Kaliber 581DR dieses Zeitmessers eine Frequenz von 4 Hz zu bieten – was für eine Tourbillon-Unruh sehr hoch ist – ohne an Gangreserve einzubüßen: Sie beläuft sich dank dem patentierten «Hochenergie»-Federhaus auf 90 Stunden.
Um die Stärke des flachen Werks auf 3 mm und die des Gehäuses auf nur 7 mm beschränken zu können, entwickelten sie eine Schwingmasse aus Platin, die am Rand des Kalibers platziert ist und in beiden Richtungen aufzieht. Dieses neue, durch zwei Patente geschützte Werk wurde fein von Hand ziseliert; seine sorgfältige Ausführung kann durch das Saphirglas des Gehäusebodens bewundert werden.
Seitens der Ästhetik vermählt das Zifferblatt die Symmetrie der Linien mit der Asymmetrie seiner Elemente. Vier von Hand guillochierte Motive unterstreichen die Feinheit der Ausführung: ein Hufnagelmuster (clous de Paris) beim Stundenkreis, ein Gerstenkornmotiv (grains d’orge) am Rand, eine Guilloche mit geraden Winkeln (chevron droit) für die Anzeige der Gangreserve bei 8.30 Uhr und ein Bortenornament (liseré) für die Begrenzung der verschiedenen Elemente. Ein blauer Saphir, der die Tourbillonbrücke in der Mitte krönt, antwortet dem Glanz der polierten Zeiger. Dieser bis 3 bar (30 m) wasserdichte Zeitmesser ist mit einem Lederarmband ausgestattet.
Das 42 mm-Gehäuse mit angeschweißten Bandanstößenist bis 3 bar (30 m) wasserdicht undbesteht – je nach Wahl -aus 18 Karat Roségold oder Platin mit fein kanneliertem Mittelteil. Durch einen Saphirglasboden ist das Werk einsehbar.
Das Zifferblatt aus18 Karat Gold ist versilbert und von Hand mit vier verschiedenen Motiven guillochiert, einzeln nummeriert und mit BREGUET signiert. Der Stundenkreis zeigt römische Ziffern, die Breguetzeiger sind aus poliertem Stahl mit durchbrochener «Pomme»-Ringspitze.
Das mechanische Werk mit Automatikaufzug und Tourbillon ist extraflach. Die kleine Sekunde findet sich auf der Tourbillonachse. Das Werk hat 90 Stunden Gangreserve die mit Anzeige bei 8.30 Uhr abzulesen ist. Das Federhaus ist kugelgelagert, es verfügt über eine umgekehrte seitliche Ankerhemmung aus Silizium und amagnetischem Stahl, die Spiralfeder ist aus Silizium.
Die Unverbindliche Preisempfehlung liegt bei €126.100,- Euro für die Roségold-Version, bzw. bei € 138.100,- für die Platin-Version.
Design | |
Preis | |
Image/Wertigkeit | |
Mögliche Kaufabsicht | |
Technik | |
Durchschnittlich
|
|
|