Hinter dem Namen Staudt Watches steht ein junger Mann mit holländischen Wurzeln, der eigentlich Musiker werden wollte – doch dann kam alles anders.
Und weil mich die Menschen hinter den Marken interessieren, erzählte mit Yvo Staudt auf der MunichTime, wie er vom talentierten (Berufs-)Musiker zum Uhren-Entrepreneur wurde. Für den Schritt in diesen, ihm neuen Markt, fand sich mit Loek Oprinsen denn auch ein Mentor, der seit Jahrzehnten im Luxusbereich des Deutschen Uhrenmarktes tätig ist, und der sich als Managing Partner in das junge Unternehmen einbringt.
Yvo Staudt spielt seit seinem fünften Lebensjahr Akkordeon: nicht die Art von Musik, die auf Jahrmärkten und Festivals gespielt wird, sondern klassische Musik, Tango und Jazz. Während seiner Sekundarschulzeit lernte er Claudio kennen, einen der besten Akkordeonspieler der Welt. Mit achtzehn Jahren packte er seine Koffer und zog nach Italien, um am Konservatorium in Pescara zu studieren. Das erste Jahr soll fabelhaft gewesen sind. Claudio war für ihn wie ein zweiter Vater, und Yvo war auf dem besten Weg ein erstklassiger Akkordeonspieler zu werden. Doch im zweiten Jahr änderte sich etwas, und er fühlte sich nicht mehr glücklich.
Zum Ausgleich fing er an sich wieder in eine meiner früheren Leidenschaften zu vertiefen: mechanische Uhren. Soviel wie möglich über diese magische Welt zu lernen, wurde zur Obsession.
Ziemlich bald erkannte er, welche Anforderungen seine perfekte Uhr erfüllen musste: Sie musste blau, dezent und von höchster Qualität sein. Trotz umfangreichen Suche konnte er seine perfekte Uhr anderswo nicht finden, also gab es nichts anderes, als es selbst zu machen. Drei Kriterien musste „seine“ Uhr erfüllen: ein blaues Zifferblatt, Understatement im Design und Spitzenqualität.
Im Oktober 2014 präsentierte Yvo seine erste Uhr und fertigte weitere 44 Exemplare dieses Modells selbst. Heute umfasst seine Kollektion vier Modelle, die in drei Farbvarianten erhältlich sind. Das Spitzenmodell, die Praeludium Guilloche, ist ein auf 25 Exemplare limitiertes Meisterwerk mit einem Gehäuse aus 18 Karat Roségold und einem von Hand guillochierten Zifferblatt.
Zu seiner Überraschung waren alle 45 Uhren Anfang 2015 verkauft. Da er sein ganzes Geld in sein Uhrenatelier investiert hatte, hatte er jedoch keine zwei Pennies zusammen. Aber dafür viele Ideen! Wie es der Zufall wollte, bot ihm ein Kunde an, ihn finanziell zu unterstützen. Und so konnte er seine Ideen bis ins letzte Detail weiterentwickeln, verbessern und in der aktuellen Praeludium-Kollektion umsetzen. Was als Abenteuer begann, hat sich mit Staudt Watches zu einer Lebensaufgabe entwickelt.
Praeludium Hand Wound
Referenznummer P11.011-A01
Zusatzfunktionen: kleine Sekunde Werk
Werk: Handaufzug
Gehäuse: Edelstahl, Durchmesser 42,5 mm
Armband: Alligatorleder
Preis: 2.349 €
Praeludium Petit
Referenznummer P31.022-A02
Werk: Automatik
Gehäuse: Edelstahl, Durchmesser 37 mm
Armband: Alligatorleder
Preis: 2.289 €
Praeludium Guilloche
Referenznummer P12.072-A02
Zusatzfunktionen: kleine Sekunde
Werk: Handaufzug
Gehäuse: Roségold 18Kt, Durchm. 42,5 mm
Armband: Alligatorleder
Limitierung: 25 Exemplare
Preis: 14.000 €
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