Das Grönefeld 1941 Decennium Tourbillon steht für Exklusivität in Platin und ist auf zehn Sammler-Exemplare limitiert.
Als sich die „Horological Brothers“ Bart und Tim Grönefeld für eine Karriere in der Uhrmacherei entschieden, entschieden sie sich zunächst für ein Studium in ihrer Heimat, bevor sie danach ihre Ausbildung in der Schweiz absolvierten. Danach kehrten sie wieder in die Niederlande zurück, um dort die Familientradition der Uhrmacherei aufrecht zu erhalten.
1998 gründeten die Horological Brothers ihr eigenes unabhängiges Atelier in Oldenzaal. Einige Jahre später begannen sie, feine Zeitmesser für Kenner und Liebhaber zu schaffen. Die erste Uhr, die ihren Familiennamen Grönefeld trägt, folgte 2008: Es war der GTM-06, eine technische „Tour de Force“, die ein Tourbillon mit einem Minuten-Repeater kombinierte. Seitdem haben Bart und Tim weitere innovative Zeitmesser konzipiert, die jeweils mit renommierten Preisen ausgezeichnet wurden.
Anlässlich des 10-jährigen Firmenjubiläums hat Grönefeld das neue Modell “1941 Decennium Tourbillon” vorgestellt. Dieser Zeitmesser ist mit einer Reihe von Funktionen ausgestattet, die den speziellen Wünschen von Uhrenkennern entgegenkommt.
Ein geformtes Platin-Gehäuse für das 1941 Decennium Tourbillon
Das Decennium Tourbillon 1941 ist im Typischen Gehäuse Uhrenlinie 1941 untergebracht. Benannt nach dem Jahr, in dem ihr Vater geboren wurde, strahlt dieses Gehäuse Anmut aus allen Blickwinkeln aus. Für das Decennium Tourbillon wählte man eine exklusive Platin-Gehäusevariante für die 1941. Das geformte Gehäuse wird mit einem speziell geformten Fräser ausgeführt, um die charakteristischen ausgehöhlten, konkaven Aussparungen und konvexen Oberflächen zu schaffen. Zwischen jeder weiteren Schneidphase wird das Gehäuse vor der nächsten Frässtufe poliert um sicherzustellen, dass die genau definierten Konturen des Gehäuses erhalten bleiben. Dieser Prozess erweist sich als unglaublich zeitaufwändig, aber das Ergebnis rechtfertigt den Aufwand.
Mit einem Durchmesser von 39,5 mm und einer zurückhaltenden Höhe von 10,5 mm ist das Platingehäuse der 1941 dank seiner diskreten Linienführung zugleich Inbegriff von Eleganz. Mit einem Gewicht von 118 Gramm ist der Decennium Tourbillon nicht zu schwer, um täglicher Begleiter zu sein.
Das Werk des 1941 Decennium Tourbillon: etwas für für Puristen
Ein automatischer Aufzug des Uhrwerks sorgt dafür, dass die Feder optimal gespannt wird, was zu geringeren Abweichungen der Ganggenauigkeit führt. Bei normalem Gebrauch muss der Träger die Krone nicht bedienen, wodurch das Risiko einer Schädigung des Kronenstamms gemildert wird. Schließlich verleiht ein Automatikwerk einer Uhr den Komfort, der sie ideal für den täglichen Gebrauch macht.
Das Automatikwerk ist mit einem 22-karatigen Monoblockrotor aus Vollrotgold ausgestattet. Der Rotor ist komplett von Hand gefertigt und läuft über ein Keramikkugellager, das Verschleiß verhindert und die Notwendigkeit der Schmierung eliminiert.
Trotz dieses „neuen“ Mittels zur Energieversorgung der neuen Modelle können auch Puristen sicher sein, dass Grönefelds erhabene Finish-Standards beibehalten werden. Die Edelstahlbrücken bilden die Fassaden der niederländischen Häuser nach, die als “Glockengiebel” bezeichnet werden. Sie sind von Hand abgeschrägt und strahlen in perfektem Glanz. Die Zentren bilden einen erhabenen Kontrast zu ihren mikrogestrahlten Oberflächen und sind mit Reliefgravur verziert.
Der Käfig des fliegenden Tourbillons, ein Tourbillon ohne obere Brücke, ist aus Edelstahl. Die Horological Brothers verwenden Edelstahl für den Käfig und die oben genannten Brücken, weil er nicht korrosionsanfällig ist und als solches dem Eigentümer nachhaltige Vorteile bietet. Die Arbeit mit Edelstahl erfordert viel Geduld, aber Bart und Tim glauben, dass das Endergebnis die aufgewendete Zeit untermauert.
Die 5-armigen, doppelspeichenförmigen Zugräder zeichnen einen zeitgenössischen Charakter aus, da ihre kreisförmigen, genarbten Oberflächen der feinen Uhrmachertradition gebührende Ehrfurcht zollen. Das Uhrwerk umfasst ein Laufrad mit Weißgold-Zeitschrauben und ist mit einer frei gefederten Over-Coil-Haarfeder mit dreieckigem Bolzen ausgestattet.
Gold-Chatons zeugen von der kompromisslosen Spezifikation dieses Uhrwerkes Darüber hinaus verfügen die spiegelpolierten Schrauben über abgeschrägte Kanten und Schlitze. Zahlreiche Oberflächen glänzen durch ihre Spiegelpolierung, die geduldig von versierten Händen ausgeführt wurde. Das Repetoire der verschiedenen Dekorationen umfasst gegründe, genarbte, gefleckte und gefrostete Oberflächen, die den Wünschen von Puristen entgegenkommen.
Zur Abrundung der Eleganz dieser Uhr wurde auf der Gehäuse-Rückseite ein Gehäuseboden aus Saphirglas angebracht, um eine spektakuläre Aussicht auf das Werk mit seinen edlen Finissagen zu ermöglichen.
Die äußerst zeitaufwändige Erstellung jedes einzelnen Werkes bedeutet allerdings auch, dass die Produktion des Grönefeld 1941 Decennium Tourbillon auf nur 10 Exemplare limitiert ist. So gesehen ist diese Uhr ist eine angemessene Hommage an die Fähigkeiten der „Horological Brothers“, Zeitmesser für anspruchsvolle Sammler zu schaffen.
Der Preis des Decennium Tourbillon in Platin beträgt € 145.000 (ohne Steuern).
Weiterührende Informationen und Bezugmöglichkeiten über die Grönefeld-Webseite, oder einen der Fachhandlespartner: